Aline Hielscher Architektur

14,7 Mio. Euro für Gründerzentrum Halle (Saale)

Der sachsen-anhaltinische Landeswirtschaftsminister Sven Schulze überreichte Ende März den Fördermittelbescheid von 14,7 Mio. Euro für ein neu­es Innovations- und Gründerzentrum in Halle (Saale) am Weinberg Campus in Höhe.

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Nun können die Bagger auf dem Weinberg Campus anrollen. Bis Anfang 2027 werden 15 Werkstätten und Fer­tigungslabore sowie Büros und Co-Working-Spaces für Start-ups entstehen. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze überreichte Ende März 2024 in Anwesenheit von Halles Bürgermeister Egbert Geier einen Fördermit­telbescheid in Höhe von 14,7 Mio. Euro an die Technologie- und Gründerzentrum Halle GmbH. Mit den Mitteln aus dem Bundesprogramm „Gemeinschaftsaufgabe ‚Verbesserung der regiona­len Wirtschaftsstruktur‘“ entsteht ab Sommer 2024 bis Anfang 2027 am Weinberg Campus ein neues In­novations- und Gründerzentrum. Insgesamt beträgt die Investitionssumme für das neue Gebäude rund 16 Mio. Euro.

„Der Innovation Hub ist das wesentliche Leuchtturm­projekt für die Start-up-Szene in Sachsen-Anhalt. Gründern bieten die modernen Räumlichkeiten ideale Wachstumsbedingungen beim erfolgreichen Start in ihre unternehmerische Zu­kunft“, so Schulze. „Wegweisend ist das Projekt zudem für den erfolgreichen Strukturwandel in der Region. Unternehmen und die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt werden von einem Innovationsstandort wie diesem stark profitieren.“

Begeistert und dankbar klingt der Bürgermeister von Halle (Saale) Egbert Geier: „Der Weinberg Campus ist Inbegriff des ‚neuen Halle‘! Vor 33 Jahren fiel der Startschuss, den Campus als Forschungs- und Wissenschaftsstandort zu etablieren. Die Erfolgsgeschichte ist grandios. Über eine Milliarde Euro wurden investiert, eine Forschungslandschaft auf 134 Hektar ist entstanden. Nun wird noch einmal erweitert. Selbstbewusst sagen wir: Nirgendwo sind Gelder des GRW-Fördertopfs besser angelegt als hier! Danke Land, danke Bund“, so Geier.

Konkret wird es nach der Fertigstellung 2.800 m² mehr Platz für die Gründer geben. „Der Erwei­terungsbau des Innovation Hubs ist der erste Schritt für das Technologie- und Gründerzentrum 2.0. In den nächsten Jahren entsteht am Weinberg Campus eine hochmoderne Infrastruktur für Start-ups aus unse­ren Kernbranchen Life Sciences, Health Technolo­gies und Green Economy. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle. Damit soll der Standort noch attraktiver für Gründer aus der ganzen Welt werden“, sagt Ge­schäftsführer Dr. Ulf-Marten Schmieder.

Baubeginn ist voraussichtlich im August 2024. Dann wird in nächster Nachbarschaft ein anderer Neubau gerade eröffnet worden sein: das neue mRNA-Produktions- und Kompetenzzentrum der Wacker Biotech GmbH, Tochtergesellschaft der bayerischen Wacker Chemie AG, in das rund 100 Mio. Euro geflossen sind. Diese stammen zum Teil aus Bundesmitteln der „Pandemie Prepardness“, um längerfristig gewisse Produktionskapazitäten für Impfstoffe im Land an verschiedenen Stellen vorzuhalten.

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