Biotech Summit Austria: Gipfelsturm in Tirol

Denn der Vorabend der zweitägigen Veranstaltung wurde auf einer Alm über dem Inntal begangen. Die Höhenmeter brachten selbst einige ungeübte Flachland-Österreicher reichlich ins Schwitzen. Doch die Idee funktionierte und brach das Eis schneller als manches Getränk, da man schon beim Aufstieg zwischen Luftholen und den Matschpfützen ausweichend über die kommenden Themen der Tagung sprechen oder sogar technologische Herausforderungen diskutieren konnte. Die Vorlage war also gut gesetzt, die restliche Tagung entwickelte sich im Rahmen von etwa 250 Teilnehmern als hochkarätiger und doch intimer und persönlicher Austausch.

Der 2. Biotech Summit Austria brachte Teilnehmer aus 13 Ländern zusammen und festigte den Ruf der Veranstaltung als führendes Forum für die österreichische Biotech-Szene. Organisiert von BIOTECH AUSTRIA, dem Verband der österreichischen Biotech-Branche, in Zusammenarbeit mit der Standortagentur Tirol und dem steirischen Life Science Cluster Human.technology Styria, bot die Konferenz Einblicke in die Unternehmenswelt der Biotechnologie, ein überaus munteres Panel von erfahrenen Investoren sowie auch Platz für Start-ups, sich diesen und allen Teilnehmern zu präsentieren.

Peter Llewellyn-Davies, Präsident von BIOTECH AUSTRIA, kommentierte den Erfolg der Veranstaltung: „Der Summit hat seine Position als wichtige Plattform für den wachsenden Biotech-Sektor in Österreich gefestigt. Die hohe Teilnehmerzahl und das rege Interesse haben unsere Erwartungen übertroffen und unterstreichen die zunehmende Bedeutung von Kooperation und Innovation für die Weiterentwicklung der Branche. Ich möchte mich auch bei unseren Co-Gastgebern und Branchenführern in Innsbruck, wie Mit-Vorstand Gregor Wick, bedanken, deren Beitrag auf regionaler Ebene sehr wertvoll war.“

Keynotes und Impulsvorträge von internationalen Vordenkern sowie erfolgreichen österreichischen Biotech-Unternehmern und Wissenschaftlern wie Patrick Trojer (Mitgründer von Constellations Pharma, die von Morphosys übernommen worden ist), Nicole Schlautmann (MSD Austria), Josef Penninger (Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung und MedUni Wien), Alexander von Gabain (Intercell/Valneva) und Severin Schwan (Roche Holding) stießen mit ihren Einblicken in die erfolgreiche Gründung eines Biotech-Unternehmens, in Finanzierungsstrategien und in bahnbrechende Innovationen und wissenschaftliche Erkenntnisse auf großes Interesse beim Publikum. Zu den hochkarätigen Teilnehmern zählten internationale Investoren wie MIG Capital, TVM Capital, Venga Ventures, Wellington Partners sowie Pharmakonzerne wie Pfizer und Roche.

Dr. Klaus Weinberger, Geschäftsführer des Health Hub Tirol, kommentierte: „Innsbruck hat sich mit seinem dynamischen Forschungsumfeld und der starken lokalen Biotech-Community als idealer Standort für die diesjährige Konferenz erwiesen. Wir freuen uns, dass es uns gemeinsam mit BIOTECH AUSTRIA und Human.technology Styria gelungen ist, eine so zukunftsweisende und eindrucksvolle Veranstaltung zu organisieren, die produktive Diskussionen und neue Kontakte in einem inspirierenden Rahmen ermöglicht hat.“ Lejla Pock, Geschäftsführerin der Human.technology Styria, fügte hinzu: „Angesichts des Erfolges der diesjährigen Veranstaltung und des positiven Feedbacks freuen wir uns schon jetzt darauf, den Austausch mit der Rückkehr des Summits nach Graz und seiner dynamischen Biotech-Community im Jahr 2025 fortzusetzen.“ Denn dort wird dann die 3. Auflage mit vermutlich etwas weniger Bergsteigen stattfinden: Der nächste BIOTECH SUMMIT AUSTRIA ist für den 23. und 24. Oktober 2025 in Graz geplant.