Alentis Therapeutics, ein Schweizer Biotech-Unternehmen, das Claudin-1 als Target für Therapien gegen Organfibrose und CLDN1-positive Tumore entwickelt, vermeldete eine Serie-C-Finanzierung in Höhe von 105 Mio. US-Dollar. Die Finanzierungsrunde wurde von Jeito Capital zusammen mit Novo Holdings A/S und RA Capital Management angeführt. Auch der deutsche High-Tech Gründerfonds (HTGF) ist seit 2019 mit im Boot.

Nach der Notfallzulassung durch die FDA hat InflaRx N.V. (Nasdaq: IFRX) heute die Preisfestsetzung für sein öffentliches Angebot von 9.411.765 Stammaktien zu einem Angebotspreis von 4,25 US-Dollar pro Stammaktie bekanntgegeben. In wenigen Tagen sollen dem Unternehmen so rund 40 Mio. US-Dollar oder noch etwas mehr zufließen.

Vertex und CRISPR Therapeutics haben ihre CRISPR-basierte Ex-vivo-Zelltherapie exagamglogene autotemcel (exa-cel) für die Sichelzellkrankheit (SCD) und Beta-Thalassämie bei der FDA zur Zulassung eingereicht. Eine Entscheidung der Behörde über den Gene-Editing-Kandidaten wird innerhalb von 8 bis 12 Monaten erwartet. Die Unternehmen haben auch in Europa und im Vereinigten Königreich einen Zulassungsantrag gestellt.

Proxygen, ein Wiener Biotech-Unternehmen, das den zelleigenen Proteinabbauweg zur therapeutischen Technologieplattform ummünzt (molecular glue degrader), gab eine mehrjährige Forschungskooperation und Lizenzvereinbarung mit Merck & Co Inc. in Rahway, N.J., USA (außerhalb USA und Kanada als MSD firmierend) bekannt, die in Meilensteinen gerechnet bis zu 2,5 Mrd. US-Dollar umfassen kann.

Die Amsilk GmbH, ansässig in Neuried bei München, hat unter der Leitung des Bestandsinvestors ATHOS (AT Newtec) und unter Beteiligung von Novo Holdings, Cargill und MIG Capital weitere 25 Mio. Euro eingeworben, wodurch das Gesamtvolumen der Runde auf 54 Mio. Euro ansteigt.

Der monoklonale Antikörper Vilobelimab von InflaRx hat eine Notfallzulassung der FDA für die Behandlung schwerkranker COVID-19-Patienten erhalten, die invasiv mechanisch beatmet werden. Der Börsenkurs macht einen Raketenstart.

Die Mainzer BioNTech SE hat mit dem chinesischen Unternehmen DualityBio Ltd. eine exklusive Lizenz- und Kooperationsvereinbarung über zwei Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADC) geschlossen. Inklusive Meilensteinzahlungen kann das Volumen der Vereinbarung bis zu 1,5 Milliarden US-Dollar betragen.

Die AiCuris Anti-infective Cures AG, ein auf Antiinfektiva spezialisiertes Unternehmen mit Sitz in Wuppertal, gab heute die Ernennung von Larry Edwards zum Chief Executive Officer (CEO) mit Wirkung zum 1. April 2023 bekannt. Dr. Holger Zimmermann, der diese Position seit 2015 innehatte, wechselt in die neu geschaffene Position des Chief Research and Development Officer, um die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von AiCuris voranzutreiben.

Anfang April haben Indivumed und Crown Bioscience die Übernahme von IndivuServ, dem Dienstleistungsgeschäft von Indivumed, abgeschlossen. Es entstanden zwei separate Unternehmen:  Indivumed Services, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Crown Bioscience, und Indivumed Therapeutics als ein internationaler onkologischer Kristallisationspunkt für Präzisionsonkologie in Hamburg. Der Unternehmensfokus: Daten- und KI-basierte Entwicklung personalisierter Krebstherapien.

Die Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG will an den Standorten Biberach und Ochsenhausen in Baden-Württemberg weiter in die Technologie der onkolytischen Viren und Krebsimpfstoffe investieren. Die strategisch konzipierte Investition werde stufenweise in den nächsten Jahren zum Ausbau der Entwicklungs- und Herstellungskapazitäten erfolgen, eine Summe wurde nicht genannt. Das Stuttgarter Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB) erhält mit Landesprojektmitteln eine neue Außenstelle in Biberach.