Die Stadt Mainz will in zehn Jahren zu den weltweit erfolgreichen Biotechnologie-Standorten gehören. Laut einer gerade veröffentlichten Studie des Beratungsunternehmens Deloitte ist sie dafür geeignet. Die Studie sieht in der Stadt ein Potenzial für 5.000 neue Arbeitsplätze. Doch es gibt auch Kritik am Tempo der Stadtentwicklungsplanung.

Die ITM SE aus Garching bei München und die Berliner Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG melden fast zeitgleich neue Abnehmer für ihre Spezial-Radiopharmaprodukte. Es geht dabei sowohl um Alpha- als auch Beta-Strahler.

Der Life-Sciences-Konzern Sartorius hat im ersten Halbjahr 2022 Umsatz und Ergebnis mit zweistelligen Wachstumsraten gesteigert und den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt.

Die Expertenjury hat aus den 15 Finalisten sieben Gewinner ausgewählt, ursprünglich waren 117 Konzeptanträge eingereicht worden. Vier der ausgewählten "Zukunftscluster" sind im medizinischen Sektor angesiedelt, einer beschäftigt sich mit dem hochaktuellen Thema "Wassermanagement".

Cardior Pharmaceuticals (Hannover) gab die Behandlung des ersten Patienten in einer multizentrischen Phase II-Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit und Sicherheit von CDR132L bei 280 Patienten nach Myokardinfarkt (HF-REVERT) bekannt. Mit einem Antisense-ähnlichen synthetischen Oligonukleotid soll dabei die regulatorische Mikro-RNA miR-132 kontrolliert werden.

Die International Federation of Pharmaceutical Manufacturers & Associations (IFPMA) lanciert eine "Berliner Deklaration" für die gerechtere Verteilung von Pandemie-Impfstoffen an "Dritte-Welt-Länder". Der Patentschutz müsse jedoch aufrechterhalten werden.

Das 70 Mio. Euro-Bauvorhaben soll bis Anfang 2024 die jetzigen Produktionskapazitäten für Biologika bei Richter-Helm in Bovenau, nahe des Hamburger Hauptsitzes verdreifachen.

Die Tübinger SHS Gesellschaft für Beteiligungsmanagement hat für ihren mittlerweile sechsten Fonds zum First Closing Kapitalzusagen in Höhe von über 220 Mio. Euro erhalten. Nach Unternehmensangaben habe man damit "schneller als erwartet" die anvisierte Zielmarke von 200 Mio. Euro bereits beim ersten Zeichnungsschluss übertroffen.

Das Braunschweiger Biotech-Unternehmen Corat Therapeutics hat von der Bundesregierung eine zusätzliche Förderung für die klinische Zulassungsstudie seines Antikörper-basierten Medikaments COR-101 erhalten, das für die Behandlung von hospitalisierten COVID-19-Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Erkrankung optimiert ist.

Nach dem Hund nun auch die Katze: Adivo aus Martinsried hat in der Kooperation mit einem großen Unternehmen der Tiergesundheit außerhalb Deutschlands nun auch eine Bibliothek aus Milliarden katzenspezifischer Antikörper aufgebaut. Aus der Kooperation entstehen Meilensteinzahlungen an adivo sowie bei Produktzulassungen auch Beteiligungen am Erlös in ungenannter Höhe.