Der Berliner Radioisotopen-Konzern Eckert & Ziegler SE (EZAG) wird seine Tochtergesellschaft Pentixapharm AG abspalten. Diesen Schritt hat die Hauptversammlung der EZAG am 26. Juni 2024 gebilligt, um so die Entwicklung von Radio-Liganden für Diagnostik und Therapie vom Zuliefergeschäft der EZAG für Kunden aus der pharmazeutischen Industrie zu trennen. Gleichzeitig hat Pentixapharm von der FDA die Genehmigung einer Phase III-Studie für ein Radio-Diagnostikum erhalten.

Innerhalb des Innovations- und Gründerzentrums IZB in Martinsried hat ein neuer Frühphasen-Inkubator seine Tore geöffnet. MAxL – für Munich Accelerator Life Sciences & Medicine – bietet auf eingerichteten Laborflächen im IZB für die Vorgründungsphase eines Start-ups die Möglichkeit zum Ausprobieren.

Sogar der Kanzler war da: Vor 300 Gästen aus Wissenschaft, Industrie und Politik stellten die Bayer AG und die Charité Ende Juni ihre Pläne für das Translationszentrum für Gen- und Zelltherapien am Berliner Nordhafen vor.

Das Hamburger Start-up traceless materials GmbH hat mit der Mondi-Gruppe ein Schwergewicht aus der Papier- und Verpackungsindustrie an die Elbe geholt. Der biobasierte Kunststoff traceless soll helfen, den fossilen Fußabdruck von Mondi zu verringern.

Die Eckert & Ziegler Radiopharma GmbH (Tochter der Eckert & Ziegler AG) feiert mit dem Institut für Kernphysik der Tschechischen Akademie der Wissenschaften die feierliche Eröffnung einer Actinium-225 (Ac-225)-Produktionsanlage. Die offizielle Zeremonie wurde mit Beteiligung des tschechischen Ministerpräsidenten Petr Fiala begangen.

Basel freut sich über ein neues Forschungsinstitut. Das Botnar Institute of Immune Engineering (BIIE) wird durch eine private Stiftung über die nächsten Jahre mit einer Milliarde US-Dollar finanziert. Die Standortentscheidung erfolgte im Wettbewerb mit international hochrangigen Mitbewerbern.

Die von der Venturekapital-Firma Versant Venture in Basel und San Diego gegründete Bright Peak Therapeutics sammelt in einer Serie C-Finanzierungsrunde 90 Mio. US-Dollar ein. Das 2020 mit einer Serie A-Runde von 35 Mio. US-Dollar gestartete Unternehmen hatte zwischenzeitlich weitere über 100 Mio. US-Dollar einsammeln können. In nur vier Jahren summiert sich dies nun auf über 220 Mio. US-Dollar.

Ungeklärte Todesfälle in einer klinischen Studie des BioNTech-Partners Medilink führen zu einem partiellen Stopp der Rekrutierung durch die FDA. Nun sollen die näheren Umstände aufgeklärt werden.

Das private Forschungsinstitut BioMed X in Heidelberg meldet erfolgreiche Forschungskooperationen mit der Industrie und expandiert in die USA nach New Haven.

In knapp einjähriger Arbeit haben acht Arbeitsgruppen Maßnahmen und Ziele definiert, die Deutschland zum Spitzenstandort für Zell- und Gentherapien machen sollen.