Die Jenaer DeepEn GmbH wurde Ende März mit dem Gründungspreis der Leibniz-Gemeinschaft ausgezeichnet. Das Start-up überzeugte die Jury mit seinem minimalinvasiven Mikroendoskop-System, das in bisher unzugänglichen Geweberegionen eingesetzt werden kann.

An der Universität Ulm haben Forscher einen Sensor entwickelt, der Helicobacter pylori über einen mobilen Atemtest schnell und kostengünstig nachweisen kann. Das System nutzt Infrarotspektroskopie, um von den Bakterien produziertes Kohlenstoffdioxid zu erkennen. Ziel der Wissenschaftler ist es nun, den Sensor so zu miniaturisieren, dass er in Smartphones passt.

Die Finanzlage der Gesetzlichen Krankenversicherung ist angespannt, aber auch die der anderen Kostenträger im Gesundheitswesen. Entlastung für alle Beteiligten könnte ein einheitlicher Umsatzsteuersatz in Höhe von 7 Prozent auf alle Medizinprodukte bringen. Diese Forderung erneuerte nun der BVMed

Die Meliodays Medical GmbH hat erfolgreich eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 800.000 Euro abgeschlossen. Das Münchner Start-up entwickelt eine neue Therapie zur Bekämpfung von Menstruationsschmerzen.

Vielversprechende Ergebnisse einer Studie zur Behandlung der ventilatorassoziierten Pneumonie (VAP) stellte Mitte März die Viromed Medical AG (Pinneberg) vor. Das Unternehmen hat eine Therapie entwickelt, die kaltes Atmosphärendruckplasma nutzt, um bei invasiv mechanisch beatmeten Patienten Bakterien in den oberen und unteren Atemwegen, einschließlich der schwer zu erreichenden unteren Alveolen innerhalb kürzester Zeit zu zerstören.

Die Selfapy GmbH, die digitale Angebote für die Behandlung psychischer Erkrankungen entwickelt, gehört nun zur MEDICE Health Family. SHS Capital und seine Co-Investoren trennen sich im Rahmen der Transaktion von ihren Anteilen.

Die Münchner Vantis GmbH Bayern Kapital konnte Mitte März erfolgreich eine Series-A-Finanzierungsrunde abschließen. An der von Angelini Ventures angeführten Runde ist neben weiteren Investoren auch Bayern Kapital mit dem Wachstumsfonds Bayern 2 beteiligt.

Wissenschaftler an der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa haben eine Methode entwickelt, um mit Hilfe von 3D-Druck die weichen und elastischen Strukturen von Muskeln herzustellen. Möglicherweise könnte man auf diese Weise irgendwann einmal ein menschliches Herz drucken, aber das ist noch Zukunftsmusik.

Die Wiener XUND Solutions GmbH sicherte sich in einer aktuellen Finanzierungsrunde 6 Mio. Euro. Das Geld soll dazu verwendet werden, die Position von Xund im Bereich der KI-gestützten Gesundheitsversorgung europaweit, aber speziell in der DACH-Region und Großbritannien auszubauen.

Bayern Kapital und LUMO Labs beteiligen sich an hema.to. Das 2021 gegründete Start-up hat eine KI-gestützte Blutdatenanalyse entwickelt, die bei Blutkrebspatienten zum Einsatz kommt.