Die Evonik-Tochter JenaCell hat eine innovative Wundauflage zur Behandlung von chronischen Wunden entwickelt. Die Auflage besteht aus biosynthetischer Zellulose, einem Hydropolymer für Anwendungen in der Medizintechnik, ermöglicht eine sehr gründliche Wundreinigung und unterstützt die Behandlung von schlecht heilenden Wunden.
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In einer Finanzierungsrunde, die MassMutual Ventures und Wellington Partners anführten, konnte nyra health (vormals myReha) 4,5 Mio. Euro verbuchen. Das Wiener Start-up hat die App myReha entwickelt, eine digitale Therapieplattform für Patienten mit neurologischen Erkrankungen.
Das Medizintechnik-Start-up Surag Medical hat erfolgreich eine Pre-Seed-Finanzierung abgeschlossen. Das Geld soll in die Weiterentwicklung der unternehmenseigenen audio-basierten Assistenzsysteme für minimalinvasive Eingriffe fließen.
Das Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen und das Aachener Softwareunternehmen Inform beleuchten in einer gemeinsamen Studie, wo die Medtech-Branche bei der Digitalisierung steht und wo mit KI und Softwarelösungen Störungen in den Lieferketten erkannt oder sogar vermieden werden können. Teilnehmen können produzierende Medtech-Unternehmen, insbesondere aus den Bereichen Supply Chain, Produktion und Einkauf. Die wesentlichen Erkenntnisse der Studie sollen Ende des Jahres vorliegen.
Eine neue BMBF-Förderrichtlinie soll dazu beitragen, die Patientenversorgung durch Therapien auf Basis innovativer Medizinprodukte zu verbessern. Die Bewerbung ist bis 31. August 2023 möglich. Ausgeschlossen sind jedoch Entwickler von digitalen Medizinprodukten wie Softwarelösungen oder Apps.
Zum Wintersemester 2023/24 startet am Gesundheitscampus Göttingen der Bachelorstudiengang Orthobionik. Er wird erstmals an einer staatlichen Hochschule in Niedersachsen angeboten und soll die Studenten in acht Semestern auf eine Tätigkeit in der Orthopädiebranche vorbereiten.
Das Digital-Health-Unternehmen Capreolos hat eine App entwickelt, mit der sich Patienten auf große chirurgische Eingriffe vorbereiten können. Ready4OP hält allgemeinverständliches Wissen bereit und soll damit Patienten in einer Ausnahmesituation unterstützen.
In diesem Jahr wurde Abionic mit dem Swiss Medtech Award ausgezeichnet. Das 2010 gegründete Lausanner Unternehmen erhielt den Preis für seine diagnostische Schnelltestplattform abioSCOPE, die nach Jurymeinung das Potential hat, die In-vitro-Diagnostik zu revolutionieren.
Anfang Juni eröffnete eine Delegation der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und des Universitätskrankenhauses Schleswig-Holstein (UKSH) gemeinsam mit dem schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther in San Francisco eine „Express-Verbindung für KI“ zwischen der Uni Kiel und der University of Californa. Mit Hilfe der KI soll künftig vorhergesagt werden können, ob in den kommenden zehn Jahren ein Hüftbruch zu erwarten ist oder nicht.
Anfang Juni hat Ivan R. Minev die Else Kröner Professur für Electronic Tissue Technologies an der Technischen Universität Dresden übernommen. Die Professur wurde gemeinsam vom Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden (IPF) und dem Else Kröner Fresenius Zentrum für Digitale Gesundheit (EKFZ-DG) neu eingerichtet.