Steelco

Medtech-Joint Venture nimmt Arbeit auf

Grünes Licht für das Joint Venture von Miele und der Schweizer Industrieholding Metall Zug AG. Mit SteelcoBelimed stärken beide Unternehmen ihre Medizintechnik- und Life-Sciences-Aktivitäten.

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Ende November vergangenen Jahres hatten der Haushaltgeräteexperte Miele und die Schweizer Industrieholding Metall Zug AG eine Vereinbarung zur Gründung eines Joint Ventures unterzeichnet. Mit der Gründung wollten die Unternehmen künftig gemeinsam ihre Medizintechnik- und Life-Sciences-Aktivitäten stärken. Denn der Markt für Medtech-Produkte wächst kontinuierlich, auch die Zahl medizinischer Eingriffe. Entsprechend müssen mehr Instrumente wiederaufbereitet werden. Die Pharmaindustrie verzeichnet ebenfalls ein Wachstum. Hier gibt es eine starke Nachfrage nach neuen Produkten und kundenspezifischen Lösungen für eine sichere Produktionsumgebung. Nun haben die zuständigen Behörden das Vorhaben genehmigt. Damit gibt es einen neuen Anbieter für Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationslösungen für Krankenhäuser und die Pharmaindustrie auf dem globalen Markt: die SteelcoBelimed.

Das Joint Venture ging aus dem Zusammenschluss der Steelco Group von Miele sowie den Belimed-Gesellschaften Infection Control und Life Science der Metall Zug Gruppe hervor. Miele hält 67 Prozent und Metall Zug 33 Prozent an SteelcoBelimed über eine Holdinggesellschaft mit Sitz in Zug, Schweiz.

SteelcoBelimed produziert an vier Standorten in Italien, in der Schweiz und in Slowenien. Das Joint Venture vereint die Belegschaften, die Stärken, das Know-how sowie die Ressourcen der Vorgängerunternehmen und will sich in den Bereichen Klinik/Infection Control und Pharma/Life Science durchsetzen. Dabei profitiert das Gemeinschaftsunternehmen vom breiten Portfolio an technischen Geräten, digitalen Lösungen und kurzen Innovationszyklen.

Die Integrationsaktivitäten und Investitionen in Wachstum werden von Miele und Metall Zug mit gemeinsamen Finanzierungszusagen in Höhe eines dreistelligen Millionen-Euro-Betrags unterstützt.

TRICares GmbH wirbt 46 Mio. Euro ein

Die deutsch-französische TRICares GmbH hat nach einer 51 Mio. Euro-Serie C- nun eine 46 Mio. Euro-Serie D-Finanzierung eingefahren. Mit dem Geld will das in München und Paris ansässige Unternehmen zulassungsvorbereitende Machbarkeitsstudien für sein minimal-invasiv eingesetztes transfemorales Trikuspidalklappenersatzsystem Topaz in der EU und den USA finanzieren.

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