Die Rostocker Genetikfirma Arcensus von Arndt Rolfs geht für einen zweistelligen Millionenbetrag mehrheitlich an den saudi-arabischen Investor Dammam Valley.

Dr. Tim Demuth wird neuer Chief Research and Development Officer bei der MorphoSys AG. Sein Vorgänger, Dr. Malte Peters, seit 2017 in dieser Position tätig, geht Ende des Jahres in den Ruhestand und übergibt die operativen Geschäfte Anfang Oktober an Demuth.

Die Biopharma-Branche zählt nicht zu den „Early Adopters“ von neuartigen Technologien. Jedoch stellt die Pandemie zunehmend eine Zäsur dar, welche die Empfänglichkeit für Innovationen nachhaltig erhöht hat. Die Zukunft ist da und wird angenommen.

Forscher der Keck School of Medicine of USC in Kalifornien haben herausgefunden, wie das Gen APOE4 den Krankheitsverlauf von Alzheimer beeinflusst. Bisher gab es noch keine Erklärung dafür, wie APOE4 Blutgefäße verändert und wie sich dies auf die Hirnfunktion auswirkt.

Die Grundsteinlegungen häufen sich in Darmstadt, die Baugruben werden immer mehr. Zuerst der Grundstein für das Translational Science Center (TSC) Mitte Juli, das für rund 200 Mio. Euro als Forschungsstätte von zukünftig 500 Wissenschaftlern entsteht. Nun folgte gestern der nächste Grundstein für das "Launch and Technology Center U50", in das 160 Mio. Euro gesteckt werden.

Die BioEcho Life Sciences GmbH aus Köln, ein Spezialanbieter für schnelle Nukleinsäureextraktionskits, hat die Eröffnung seines US-Standorts in Boston, MA, bekanntgegeben.

Die Wuppertaler AiCuris Anti-infective Cures AG hat die Position des Finanzvorstands neu besetzt: Dr. Sabrina Kuttruff-Coqui übernahm die Aufgabe Anfang September. Sie folgt auf Holger Schmoll, der das Unternehmen Ende des Jahres verlassen wird.

Während die FDA gestern angepasste Impfstoffe von BioNTech/Pfizer sowie Moderna schon gegen die aktuellen Virusvarianten von Sars-CoV-2, nämlich BA.4 und BA.5, per Notfallzulassung durchgewunken hat, gibt die europäische EMA nun einem angepassten Impfstoff von BioNTtech/Pfizer grünes Licht, der gegen eine Kombination aus Wildtyp (Wuhan) und Variante BA.1 wirken soll. Beide spielen im derzeitigen Infektionsgeschehen in Europa aber keine große Rolle mehr. Auch der Moderna-BA.1-Impfstoff wird zugelassen.

Die ForTra gGmbH für Forschungstransfer der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (ForTra) unterstützt mit insgesamt 3 Mio. Euro die gesetzeskonforme Produktion neuer Arzneimittelkandidaten unter GMP-Bedingungen für den direkten Einsatz in first-in-human klinischen Studien mit Patientinnen und Patienten.

Die Notfallzulassung basiert auf klinischen und präklinischen Daten sowie Daten zur Herstellung von an Omikron angepassten bivalenten Impfstoffen. Der bivalente Omikron BA.4/BA.5-Impfstoff enthält 15 µg mRNA, die für das Spike-Protein des Wildtyps von SARS-CoV-2 kodiert sowie 15 µg mRNA, die für das Spike-Protein der Omikron-Subvarianten BA.4/BA.5 kodiert. Der bivalente Omikron BA.4/BA.5-Impfstoff von Pfizer und BioNTech steht zur sofortigen Auslieferung bereit.