Mit Spannung wurden die Daten zum Hoffnungsträger Pelabresib beim Planegger Biotech-Unternehmen Morphosys AG erwartet. Am späten Montagabend war es endlich soweit: Der primäre Endpunkt der Kombinationsstudie in der Indikation Myelofibrose wurde erreicht. Auch in den sekundären Endpunkten schnitt das Medikament besser ab als die Vergleichstherapie. Mitte des kommenden Jahres strebt das Unternehmen nun Zulassungsanträge in den USA und Europa an.

Über 400 Wissenschaftler in Deutschland haben auf Initiative des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin (VBIO e. V.) und des Wissenschaftskreises Gentechnik und Genomik (WGG) in einem offenen Brief an die drei zuständigen Bundesministerien appelliert, sich für die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Regelungen beim Einsatz von NGT einzusetzen.

Das Team Akribion Genomics der BRAIN Biotech AG hat den Hessischen Gründerpreis erhalten und in der Kategorie „Innovative Geschäftsidee“ den ersten Platz belegt. Das Biotech-Start-up setzte sich mit einer alternativen CRISPR-Cas-Nuklease als neue Klasse genbasierter Krebstherapien gegen insgesamt 193 Bewerber aus verschiedenen Branchen durch.

Forschern gelang die Herstellung eines künstlichen Bierhefe-Chromosoms. Dies ist ein wichtiger Schritt im internationalen synthetischen Hefe-Genom-Projekt (Sc2.0).

Am Institut für Produktentwicklung und Konstruktionstechnik der Technischen Hochschule Köln arbeiten Wissenschaftler an einem KI-basierten Assistenz- und Feedbacksystem für die Produktion individueller Beatmungsmasken.

Es sei eine besondere Auszeichnung für den Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz, wenn sich ein internationales Unternehmen wie Eli Lilly and Company bei einer Investition in Deutschland für das Bundesland entscheidet, heißt es unisono aus der Landesregierung.

Die Düsseldorfer Priavoid GmbH und die PRInnovation GmbH haben von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) die Genehmigung für die Durchführung einer klinischen Phase II-Studie mit dem Medikamentenkandidaten PRI-002 zur Alzheimer-Krankheit erhalten.

Die Bayer AG muss einen Rückschlag beim Herzmedikament Asundexian melden, das sich im Vergleich zu Apixaban bei Patienten mit Vorhofflimmern und Schlaganfallrisiko als wirkungslos erwies. Die Phase III-Studie OCEANIC-STROKE alleine zur Schlaganfallprävetion des Faktor-XIa-Inhibitors will Bayer fortsetzen, was dennoch zu einem Kursminus von aktuell 16% führt.

Die bayernweite „Vroni-Studie“ zur Erkennung der Familiären Hypercholesterinämie (FH) hat unter 16.000 untersuchten Kindern im Alter von 4 bis 14 Jahren 160 Familien mit der genetisch bedingten Erkrankung entdeckt. Die Studie soll nun auf Norddeutschland ausgedehnt werden. Therapien zur Senkung des LDL-Cholesterinspiegels wirken bei erkannter FH risikomindernd.