Die Cluster und Innovationsregionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz bleiben auf Expansionskurs. Internationale Großunternehmen setzen langfristige Planungen auf, um neue Produktionsstätten für Pharmazeutika in Zentraleuropa zu entwickeln.

Noch stehen Künstliche Intelligenz (KI)-Diagnose-Algorithmen am Beginn der Transformation des Diagnostik- und Medizinsektors. Doch für Standardaufgaben in der digitalen Pathologie, Integration
von Sequenzierungsdaten in die Pathogendiagnostik, Bildanalyse beim Screening oder mikroskopischer Aufgaben erweisen sich ML-Tools als zunehmend hilfreich. Dieses LABORWELT-Spezial
Diagnostik bietet ein Forum zur zielgruppengerechten Präsentation neuer Plattformtechnologien, deren Integration in die Lab-Hardware der Großunternehmen, aber auch für die Optimierung von
Standardtechnologien wie Mulitplex-Biomarkerpanels etc.

Niemand kann heute schon sagen, wie sich die Rahmenbedingungen für die Biotechnologiebranche in der DACH-Region entwickeln werden. Alles hängt von den globalen, weltpolitischen Strömungen ab, wenn es darum geht, von Investoren Gelder zu bekommen: als Start-up, aber auch als VC-Gesellschaft.

Deutschland hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 die Wirtschaft auf klimaneutrale Kreisläufe umzustellen, und sieht die Weiße Biotechnologie als Schlüsseltechnologie, um dieses Ziel zu erreichen.

Dieses LABORWELT-Spezial nimmt nicht nur Fortschritte der KI-gestützten optischen Zellerkennung, der Zell-, Gen- und CRISPR-Therapie ins Visier. Es bildet auch die zeit- und ortsaufgelöste automatisierte Einzelzellanalyse, -sortierung,- aussaat und -klonierung sowie Forschungswerkzeuge und Verbrauchsmaterialien beim zellbasierten Assays/Screening ab.

Feuchte-/Feststoff- und Fettgehalt sind wichtige Parameter bei der Qualitätskontrolle laufender Lebensmittelproduktionen und bei der Eingangskontrolle von Rohstoffen. Der Fettgehalt spielt ebenfalls eine großen Rolle bei der Überwachung von Lebensmitteln im Rahmen des Verbraucherschutzes. Allerdings ist die Fett-Analyse zeitintensiv. Dazu kommt ein hoher Arbeitsaufwand. Die klassischen Referenzverfahren zur Fettanalyse wie Weibull-Stoldt, Röse-Gottlieb oder Schmidt-Bondzynski-Ratzlaff erfordern nicht nur extrem viel Zeit und hohe Mengen an Säure und Lösemitteln, sondern auch chemisch geschultes Personal. Schnellverfahren von z. B. Butyrometer sind ungenauer und verwenden ebenfalls Chemikalien.

Abhilfe schafft hier die NMR-Technologie, die in allen Probenarten ganz universell ohne Methoden-Entwicklung, ohne Chemikalien, ohne Störeinflüsse und in wenigen Minuten den Fettgehalt misst. Das Oracle von CEM als modernste NMR-Technik erfüllt genau diese Anforderungen und kann sogar zur Kalibration anderer Schnellverfahren verwendet werden.

Die IDF (International Dairy Federation) hat diese NMR-Technik im Rahmen eines jahrelangen Prüfverfahrens für unterschiedlichste Probenarten wie beispielsweise Milchpulver, Milch, Sahne, Sour Creme, Joghurt, Käse, Schmelzkäse, Frischkäse, untersucht. Die gerade veröffentlichte ISO 16765 beschreibt den Einsatz der NMR-Technik als Referenzverfahren für diese Probenarten.

Aufgrund der universellen Messtechnik kann das Oracle auch für alle anderen Arten an Lebensmittelproben eingesetzt werden, wie Fleisch- und Wurstwaren, pflanzliche Fleischalternativen, Saucen, Senf, Dressing etc.

Am Dienstag, den 28.01.2025 stellt CEM die Oracle NMR-Technologie im Rahmen von zwei kostenfreien Online-Seminaren um 10.00 Uhr sowie um 14.00 Uhr vor.

Weitere Informationen und die Anmeldung online.

Das CEM-Applikationslabor testet gerne alle Kundenproben mit dem Oracle. Termine dafür können per Mail vereinbart werden.

Infos zur Oracle NMR-Technik unter

Bristol Myers Squibb strukturiert einige Partnerschaften mit verschiedenen Biotech-Firmen um, wovon auch Immatics N.V. betroffen ist. Kooperations- und Optionsverträge werden gekündigt, millionenhohe Vorauszahlungen verbleiben in Tübingen. Die Zusammenarbeit des Unternehmens mit BMS im Rahmen der Multi-Target-TCR-T-Kooperationsvereinbarung von 2019 läuft weiter.

EsoCap meldet positive Ergebnisse aus ihrer Phase II-Studie zur Wirksamkeit von ESO-101 bei eosinophiler Ösophagitis (EoE). Die Basler haben eine neue Technologie zur Arzneimittelabgabe in der Speiseröhre entwickelt, die die Verweildauer von Medikamenten erhöht. Ein dünner Film legt sich an die Schleimhaut an und gibt entzündungshemmendes Kortikosteroid ab.

Pharmaunternehmen haben 2024 in Deutschland 43 Medikamente mit neuem Wirkstoff auf den Markt gebracht, so meldet es der Verband forschender Arzneimittelhersteller, vfa. Das sei die vierthöchste Zahl der vergangenen 20 Jahre und ein deutlicher Anstieg gegenüber 2023, als es 30 Neueinführungen gab. Für 22 Medikamente wurde das Anwendungsgebiet (Indikation) ausgedehnt.