Captain T-Cell wird Teil des Bayer Co.Lab Berlin, um seine TCR-T-Zelltherapieprogramme gegen solide Tumoren voranzutreiben. Das Biotech-Unternehmen, Ausgründung des MDC, nutzt die Infrastruktur und Expertise des Inkubators zur beschleunigten Entwicklung autologer und allogener Zelltherapien für Krebspatienten im dortigen neuen Zelltherapie-Zentrum, BC-GCT.
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Die Berliner DiaMonTech AG hat eine Finanzierungsrunde auf Companista gestartet, dem Finanzierungsnetzwerk privater Investoren. Das Medizintechnik-Unternehmen entwickelt ein Gerät zur nicht-invasiven Glukosemessung.
Eine neue Allianz in der personalisierten Medizin erweitert den Reigen an ähnlichen Partnerschaften bei Qiagen. Diesmal kooperiert das Unternehmen aus Hilden/Venlo mit der US-amerikanischen Incyte, um eine Companion-Diagnostik in der Hämatologie zu entwickeln, bei der Incyte den zielgerichteten Antikörper beisteuert.
Auf der Finanzierungsseite gibt es viele gute Nachrichten aus der Schweiz, doch manchmal sind diese trotzdem gepaart mit dem Hinweis auf Druck zur Kosteneinsparung. So ist es bei ADC Therapeutics SA aus Lausanne. Doch auch die Züricher Molecular Partners vermeldet eine Stellenkürzung, um sich mit allen Mitteln auf die klinische Entwicklung zu konzentrieren. Auch die Gentherapie bei Duchenne Muskeldystrophie der US-amerikanischen Sarepta wirft nach dem Stop der Abgabe des Wirkstoffes durch die FDA Fragen für den globalen (außerhalb USA) Vermarkter Roche auf. Bei dem vielen Licht auf die Schweizer Biotech-Szene, zeigen sich gerade auch die Schattenseiten.
Ein Dresdner Forschungsteam konnte mit einem „All-in-one-Modell“ aus drei Leberzelltypen die Gewebearchitektur exakt nachbilden. Damit eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten für die Forschung.
Wissenschaftskommunikation ist dein Ding? Du hast es dir zur Aufgabe gemacht, komplexe Inhalte aus den Life Sciences verständlich und kreativ zu vermitteln?
Sarepta Therapeutics stoppt die Auslieferung seiner Gentherapie gegen Duchenne-Muskeldystrophie an gehunfähige Patienten, nachdem der Tod eines zweiten Patienten durch akutes Leberversagen die FDA auf den Plan gerufen hat. Die Todesfälle werfen Fragen zur breiten Zulassung durch die FDA trotz weniger Daten auf. Roche ist der globale Vermarktungspartner außerhalb USA.
Das deutsche RNA-Biotechunternehmen Ethris aus MÜnchen kündigte heute eine strategische Partnerschaft mit Thermo Fisher Scientific an. Ziel ist die Bereitstellung integrierter mRNA-Lösungen. Ethris’ Plattform basiert auf stabiler, nicht-immunogener mRNA und innovativer Inhalations-Technologie. Diese soll nun über Thermo breiter an Pharmapartner angeboten werden.
Bei der Schweizer Molecular Partners AG (Zürich) zeigt sich, dass im schwierigen Umfeld auch der Biotechnologiesektor zunehmend auf Kosten und schlanke Strukturen achten muss. Das Unternehmen plant, ein Viertel seiner 160 Mitarbeiter zu entlassen, um die Liquidität bis 2028 sicherzustellen. Die laufende Phase I/IIa-Studie bei AML zeigte zugleich erste positive Daten.