|TRANSKRIPT NACHRICHTENTICKER
Family Office Görlich steigt bei 4Teen4 Pharma ein
Die Görlich Gruppe steigt mit ihrem Spezial-Fonds und bislang 20 Mio. Euro als Ankerinvestor bei dem Biotech-Unternehmen 4Teen4 Pharmaceuticals (Berlin) ein. Der Fonds sammelte in der aktuellen Finanzierungsrunde C insgesamt rund 24 Millionen Euro ein. Damit soll die klinische Entwicklung einer Diagnostik und zur Therapie eines kardiogenen Schocks unterstützt werden. ■
Rekordzahl an Medikamenten-Zulassungen in Europa
Die Europäische Arzneimittel Agentur (EMA) hat im vergangenen Jahr über den dafür zuständigen Ausschuss 114 Wirkstoffe zur Zulassung durch die EU Kommission empfohlen. So viel wie in den vergangenen 15 Jahren noch niemals. Die US-amerikanische FDA hat im gleichen Zeitraum 50 Wirkstoffe zugelassen. Im Hintergrund zum Thema findet sich eine vertiefende Darstellung. ■
Sartorius: Schulungszentrum mit McMaster University
Die Sartorius Gruppe und die McMaster University (Kanada) haben heute ein Bioprozess-Automatisierungslabor an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften in Hamilton, Ontario, eröffnet. Das 150qm große Forschungslabor wurde mit Biomanufacturing-Ausrüstung von Sartorius ausgestattet und dient als Schulungs- und Entwicklungszentrum für Studenten und Firmenmitarbeiter. ■
Evotec an Förderprojekt aus Südkorea beteiligt
Evotec SE hat zusammen mit der Yonsei University und Zymedi eine Förderung von 4,5 Mio. US-Dollar vom Korea Institute of Advanced Technology (KIAT) erhalten. Die Mittel dienen der Entwicklung von First-in-Class-Biologika zur Behandlung von Lungenerkrankungen wie Asthma und idiopathischer Lungenfibrose (IPF) mit innovativen Antikörpern gegen tRNA-Synthetasen. ■
BPI zur Bundestagswahl: Ein Masterplan Wirtschaft ist dringend nötig
„Die neue Bundesregierung muss der Wirtschaft und der Stärkung des Pharmastandorts endlich oberste Priorität einräumen“, sagt BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Kai Joachimsen zur Endphase des Bundestagswahlkampfes. Es gehe darum, eine qualitativ hochwertige Industrie und Versorgung zu erhalten. „Dafür brauchen wir unbedingt Sofortmaßnahmen im Pharmasektor”, so der BPI. ■
Mainz Biomed startet eine neue Studie zur Darmkrebsdiagnostik
Mainz Biomed (NASDAQ:MYNZ) startet eine US-Machbarkeitsstudie zur Evaluierung des aktualisierten Darmkrebstests. Darin sind unternehmenseigene mRNA-Biomarker, ein KI-Algorithmus und ein Stuhl-Test integriert. Die Studie, die etwa 2.000 Patienten mit durchschnittlichem Darmkrebsrisiko einschließen soll, will damit bis zum Jahresende frühere Studien validieren. ■
Marinomed hat Sanierung erfolgreich abgeschlossen
Die in einem Sanierungsverfahren ohne Eigenverantwortung steckende österreichische Marinomed AG hat laut Landgericht alle Bedingungen erfüllt und wird wieder durch den Vorstand selbst verwaltet. Die Gläubiger (darunter die EIB) haben dem Sanierungsfahrplan zugestimmt und geben sich teilweise mit einer Quote von 30% zufrieden. CEO Andreas Grassauer ist „erleichtert“. ■
Chikungunya-Impfstoff wirkt auch bei Jugendlichen lange
Valneva SE meldet positive Phase III-Daten für den Chikungunya-Impfstoff bei Jugendlichen. Eine anhaltende Sero-response-Rate von 98,3 % wurde ein Jahr nach einer Einzeldosis festgestellt. Dieses Ergebniss unterstütze den Antrag auf Erweiterung der Zulassung in den USA, Europa und Kanada sowie in Brasilien für diese Altersgruppe und bestätige die Langzeitpersistenz. ■
NRW intensiviert Patentverwertung aus Hochschulen
Um Innovationen aus der Forschung schneller in die wirtschaftliche Anwendung zu bringen, richtet Nordrhein-Westfalen sein Programm zur Patentverwertung unter dem Namen „innovation2business.nrw“ neu aus. Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur übergab den Zuwendungsbescheid über 7,5 Mio. Euro an die Agentur PROvendis, die 27 Hochschulen in NRW betreut. ■
Idorsia tritt Lizenzzahlungen von Santheras Agamree ab
Im Jahr 2020 wurde Idorsias Lizenz-, Kooperations- und Vermarktungsvereinbarung mit ReveraGen BioPharma für Agamree vollständig an Santhera übertragen. Jetzt hat die Schweizer Idorsia die Rechte an Lizenz- und Meilensteinzahlungen für rund 30 Mio. US-Dollar an den R-Bridge Healthcare Fund mit Sitz in Singapur verkauft und bleibt mit etwa 10% an Santhera beteiligt. ■