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Evotec eröffnet Produktionsanlage in Toulouse
Evotec/Just–Biologics, das Biologika-Segment von Evotec SE (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT), feierte heute die Eröffnung seiner J.POD®-Anlage für Biologika-Entwicklung- und -Herstellung auf dem Evotec-Campus Curie in Toulouse, Frankreich. Es ist die erste Firmen-Anlage in Europa, die auf 15.000 qm bis zu zwei Tonnen Biologika im Jahr produzieren kann. ■
Neuer BioNTech COVID-19-Impfstoff vor Zulassung
Pfizer Inc. (NYSE: PFE) und BioNTech SE (Nasdaq: BNTX) haben vom Ausschuss für Humanarzneimittel (Committee for Medicinal Products for Human Use, „CHMP“) der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA eine positive Beurteilung für die Marktzulassung des an Omikron KP.2 angepassten monovalenten COVID-19-Impfstoffs erhalten. Nun muss noch die EU-Kommission zustimmen. ■
Klinische Studien: Bereitschaft ja, aber …
Laut einer repräsentativen Umfrage des Verbands der forschenden Arzneimittelhersteller (vfa) und des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) kann sich fast die Hälfte (45 Prozent) der Befragten vorstellen, an einer klinischen Studie teilzunehmen, unabhängig von der Altersgruppe der Befragten. 70% der Befragten haben noch nie an einer Studie teilgenommen. ■
Cinven verkauft 15% Anteil an SYNLAB an Labcorp
Das internationale Private-Equity-Unternehmen Cinven hat für rund 140 Mio. Euro eine indirekte Minderheitsbeteiligung von 15% an SYNLAB, Anbieter von medizinischen Diagnosediensten und Spezialtests in Europa, an die US-amerikanische Labcorp veräußert. SYNLAB führt mit 27.000 Mitarbeitern 600 Millionen Labortests pro Jahr durch und setzte 2023 2,64 Mrd. Euro um. ■
Marinomed gelingt erste Kapitalerhöhung
Fortschritt im Sanierungsfahrplan der österreichischen Marinomed Biotech AG: Eine erste Kapitalerhöhung zu 5 Euro Ausgabebetrag bei rund 154.000 Stückaktien konnte platziert werden, eine weitere in ähnlichem Umfang ist geplant und dürfte bald vollzogen werden. Der Aktienkurs stabilisiert sich, wenngleich diese Finanzierungen noch keine großen Sprünge erlauben. ■
Xlife Sciences: solide Finanzbasis und positiver Ausblick
Die Portfoliogesellschaft Xlife Sciences aus der Schweiz sieht zum Halbjahr einige Fortschritte in den rund 25 Portfoliounternehmen und positive Vorzeichen bei finanziellen Kennzahlen. Die Bilanzsumme stieg um 6,6% auf nun 509,9 Mio. CHF, das Eigenkapital um 10% auf 367 Mio. CHF. Signifikant sei, dass 66% des Portfolios den „Proof-of-Concept“-Status erreicht hätten. ■
Strategische Partnerschaft zwischen Areterna und Biomay
Die US-amerikanische Areterna und Biomay (Wien, Österreich) melden eine strategische Partnerschaft für mRNA-Herstellung. Die Zusammenarbeit erweitere die Reichweite von Areterna in Europa und stärke Biomays mRNA CDMO-Angebot. Areterna LLC möchte mRNA-Produkte durch kostengünstige Herstellung „demokratisieren“; Biomay blickt auf mehr als 15 Jahre GMP-Erfahrung zurück. ■
Boehringer-Stiftung finanziert KI-Institut in Wien
Die deutsche Boehringer Ingelheim Stiftung (Mainz) fördert die Gründung und den operativen Betrieb des AITHYRA-Instituts in Wien mit 150 Mio. Euro für die kommenden zwölf Jahre. Das ist die größte, private Forschungsförderung, die es in Österreich je gab. In dem Institut sollen internationale Forscher KI und biomedizinische Forschung von Beginn an kombinieren. ■
25 Mio. CHF-Meilenstein für AC Immune
Das ging schneller als gedacht: Die Schweizer AC Immune SA erhält 25 Mio. CHF von Partner Janssen (Johnson&Johnson) für die schnelle Rekrutierung in eine klinische Phase IIb-Studie, die eine Impfung gegen das pathogene Tau-Protein bei Alzheimer untersucht. Der Wirkstoff hatte auch den FDA-Fast-Track-Status erhalten und findet großes Interesse in den Studienzentren. ■
Wacker produziert Impfstoff gegen Streptokokken
Die dänische MinervaX ApS entwickelt einen neuartigen Impfstoff gegen Gruppe B-Streptokokken. Für die Zusammenarbeit bei der Herstellung der aktiven Proteine für den Impfstoff wurde Wacker Biotech, Halle/Saale, als Full-Service-Auftragshersteller beauftragt. Streptokokken der Gruppe B sind eine Gefahr für Neugeborene, aber auch für ältere, chronisch Kranke. ■