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Milliardendeal von BioNTech mit Bristol Myers Squibb
Mit 1,5. Mrd. US-Dollar vorab und weiteren 2 Mrd. US-Dollar zu „Jahrestagen der Vereinbarung“ und dazu noch möglichen weiteren 7,6 Mrd. US-Dollar beim Erreichen von diversen Meilensteinen schafft die Mainzer BioNTech SE durch die neue Krebspartnerschaft mit BMS eine enorme Wertschöpfung aus dem Kauf der chinesischen Biotheus für insgesamt rund 1 Milliarde US-Dollar. ■
Merck KGaA: Gute Nachrichten von Springworks
SpringWorks Therapeutics erhält vom CHMP der EMA eine positive Stellungnahme für die bedingte Zulassung von Mirdametinib zur Behandlung symptomatischer, inoperabler plexiformer Neurofibrome bei NF1-Patienten ab 2 Jahren. Die EU-Entscheidung wird im 3. Quartal 2025 erwartet. Freuen wird das die Darmstädter Merck KGaA, die Springworks kürzlich teuer eingekauft hat. ■
13 neue Sonderforschungbereiche
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet ab Oktober 13 neue Sonderforschungsbereiche (SFB) und SFB/Transregio-Verbünde (TRR) ein, die mit insgesamt rund 177 Mio. Euro bis 2029 gefördert werden. Neben zwei TRR an der Charité in Berlin sind vier weitere biomedizinische Vorhaben an den Universitäten Frankfurt/ Main, Hamburg, Heidelberg und Köln angesiedelt. ■
BioNTech investiert Milliarde in Großbritannien
Die Mainzer BioNTech SE investiert bis zu 1 Mrd. Pfund in Großbritannien, unterstützt von 129 Mio. Pfund Fördermitteln. Geplant sind zwei Forschungszentren in Cambridge (UK), ein KI-Hub in London und über 400 neue Jobs. Ziel: Mit KI über die Tochterfirma InstaDeep die Arzneimittelforschung neu definieren. Die Investition gesellt sich zum klinischen Schwerpunkt in UK. ■
Penzberg: Spatenstich für Fraunhofer ITMP-IIP
Am Standort Penzberg erfolgte am Mittwoch der Spatenstich für den Neubau des Fraunhofer-Instituts für Translationale Medizin und Pharmakologie – Immunologie, Infektions- und Pandemieforschung (ITMP-IIP). Gemeinsam mit den Partnern Roche, LMU und LMU Klinikum München wird ab 2028 auf einer Nutzfläche von 1150 m² an der Charakterisierung pandemischer Erreger geforscht. ■
Pentixapharm: strategische Neuausrichtung
Die Pentixapharm AG hat eine neue klinische Entwicklungsstrategie für seine CXCR4-Onkologieprogramme vorgestellt. Das Berliner Unternehmen konzentriert sich künftig auf theranostische Programme. Die laufende therapeutische Studie PTT101 bei ZNS-Lymphomen soll in das Programm überführt, die diagnostische Studie PTF301 bei Marginalzonenlymphom eingestellt werden. ■
Merck plant Zulassung von Pimicotinib
Die Darmstädter Merck KGaA plant noch in diesem Jahr die Marktzulassung des Tumor-Medikaments Pimicotinib (ABSK021), das sie für den chinesischen Hersteller Abbisko Therapeutics weltweit vertreibt. Die vielversprechenden Studienergebnisse der Phase III beim tenosynovialen Riesenzelltumor (TGCT) will Merck am Sonntag beim Krebskongress Asco in Chicago präsentieren. ■
Schweizer GlycoEra erhält 130 Mio. US-Dollar für Degrader
GlycoEra mit Sitz im Schweizer Wadenswill und einer US-Niederlassung, sichert sich 130 Mio. US-Dollar in einer überzeichneten Series-B-Finanzierung, angeführt von Novo Holdings. Die Firma nutzt nun das Kapital, um seine IgG4-Degrader gegen Autoimmunerkrankungen in die Klinik zu bringen und weitere Programme zur gezielten Extrazellulär-Proteinabbau voranzutreiben. ■
Wacker (USA) findet US-Partner für Gentherapie-Herstellung
Die Wacker Biotech US Inc., 100%ige Tochter der Wacker Chemie AG, und Expression Manufacturing (San Diego, USA) kooperieren strategisch in der Entwicklung lentiviral-basierter Gen- und Zelltherapien. Kombiniert werden Wackers PLASMITEC®-Plattform für pDNA und Expressions LentET™-Technologie für virale Vektoren, um ein gemeinsames CDMO-Angebot zu präsentieren. ■
InflaRx: Vilobelimab wirkt nicht bei Pyoderma
Die Jenaer InflaRx N.V. hat die Phase-III-Studie mit GOHIBIC (Vilobelimab) zur Behandlung von Pyoderma Gangraenosum nach einer Zwischenanalyse wegen mangelnder Wirksamkeit abgebrochen. Statt des gegen COVID19 zugelassenen monoklonalen Antikörpers gegen C5a setzt das Unternehmen auf den oralen C5a-Rezeptorblocker INF904 gegen andere immunvermittelte Hautentzündungen. ■