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Doch kein IPO: Stada wird unter Investoren weiterverkauft

Kein Pharma-Börsengang: Stada zieht die Börsenpläne überraschend zurück. Stattdessen übernimmt die britische Investmentgesellschaft CapVest die Mehrheit. Die bisherigen Eigentümer Bain Capital und Cinven bleiben mit Minderheitsanteilen beteiligt. Laut Bloomberg liegt der Kaufpreis bei rund 10 Mrd. Euro inkl. Schulden, was jedoch von den Akteuren nicht bestätigt wurde. |transkript

TME schafft sich ein kleines Millionenpolster

TME Pharma hat die Finanzierung abgeschlossen und zusätzlich zu den 1,7 Mio. Euro aus dem Mai weitere 0,5 Mio. Euro erhalten. Die liquiden Mittel liegen damit aktuell bei 2,35 Mio. Euro. Das Unternehmen setzt weiter auf Kosteneffizienz und prüft auch weiterhin neue Finanzierungsquellen wie den Einstieg in Kryptowährungen, sei dort aber noch nicht aktiv geworden. |transkript

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Heidelberg Pharma: FDA-Bedenken verzögern Zulassung von Partner

Die FDA fordert für Telix’ Diagnostikum TLX250-CDx zusätzliche Daten zum Herstellungsprozess. Davon ist der Lizenzgeber für das Nierendiagnostikum, die Heidelberg Pharma AG, betroffen, denn damit verzögert sich auch eine erwartete Zahlung von 70 Mio. US-Dollar an Heidelberg Pharma. Die Liquidität des Unternehmens reiche dennoch noch bis ins erste Quartal 2026. |transkript

Gründungsfinanzierung für Detechgene und die tragbare PCR

Die Detechgene GmbH aus Köln sichert sich 3,3 Mio. Euro Seed-Finanzierung für ein kompaktes PCR-Diagnostiksystem. Das Gerät soll Krankheitserreger wie Viren, Bakterien oder Pilze in weniger als 30 Minuten erkennen – mobil, unabhängig von Laborinfrastruktur und einsetzbar auch in strukturschwachen Regionen. Die Runde wird angeführt von neoteq ventures und der NRW.Bank. |transkript

Novartis fährt parallel mit Blut-Hirn-Shuttle von BioArctic

Novartis kooperiert mit der schwedischen BioArctic AB zur Nutzung von deren Gehirn-Transporter-Technologie zur Abgabe von Antikörpern ins Gehirn. BioArctic erhält 30 Mio. US-Dollar vorab und bei erreichten Meillensteinen bis zu 772 Mio. US-Dollar plus gestaffelte Lizenzgebühren. Novartis hatte sich erst kürzlich bei der ähnlichen Plattform von Sironax eingekauft. |transkript

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Valneva: FDA stoppt IXCHIQ in den USA

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat die Zulassung für Valnevas Chikungunya-Impfstoff IXCHIQ wegen vier neuer schwerer Nebenwirkungen ausgesetzt. Diese waren außerhalb der USA aufgetreten und begründen nun eine neue Sichtweise auf den Impfstoff des französisch-österreichischen Unternehmens. Lieferung und Verkauf in den USA sind mit sofortiger Wirkung verboten. |transkript

TME sammelt kleines Geld

TME Pharma N.V. sichert sich 0,5 Mio. Euro durch eine neue Mini-Anleihe mit Warrants. Zusammen mit geringeren Kosten nach deutlicher Reduktion des Mitarbeiterstamms stärke dies die finanzielle Basis und Verhandlungsposition, so TME. Die Mittel sollen Forschung, Entwicklung und strategische Initiativen unterstützen, ohne kurzfristig starke Verwässerung zu erzeugen. |transkript

Corbion und BRAIN Biotech suchen neue Konservierungsstoffe

Corbion N.V. (Niederlande) und die BRAIN Biotech AG starten eine Partnerschaft zur Entwicklung biobasierter antimikrobieller Verbindungen. Dabei sollen neuartige, nachhaltige Konservierungslösungen für die Lebensmittelindustrie entwickelt werden. BRAIN bringt unter anderem seine Spezialenzym-Technologie und die Entwicklung mikrobieller Stämme in die Partnerschaft ein. |transkript

VeonGen erhält FDA-Sonderstatus für Gentherapie

VeonGen Therapeutics (München) hat den RMAT-Status (Regenerative Medicine Advanced Therapy) der FDA für die VG801-Gentherapie gegen die Stargardt-Krankheit erhalten, das die ABCA4-Mutationen adressiert und auf die genetische Ursache zielt. Mit dem RMAT, Orphan-Drug- und Rare-Pediatric-Disease-Status soll die klinische Prüfung durch die Behörden beschleunigt werden. |transkript

Berliner Senat gibt 25,5 Mio Euro für Gentherapie-Zentrum

Der Berliner Senat hat die finanzielle Förderung des geplanten Charité-Forschungszentrums für Gen- und Zelltherapien beschlossen. Insgesamt werden 25,5 Mio. Euro bereitgestellt. Der „Gründungsinkubator“ wird über drei Stockwerke des Berlin-Standortes der Bayer AG eingerichtet, um Raum für rund 15 bis 20 Start-ups aus diesem Forschungsfeld zu schaffen. |transkript