|TRANSKRIPT NACHRICHTENTICKER
Secarna und Scenic Biotech starten gemeinsame Wirkstoffentwicklung
Secarna Pharmaceuticals aus Martinsried kooperiert mit Scenic Biotech aus Amsterdam, um eine neuartige Oligonukleotid-Therapie gegen ein neu validiertes Zielprotein zu entwickeln. Die Partnerschaft kombiniert Secarnas KI-Plattform OligoCreator® mit Scenics Cell-Seq-Technologie zur Entwicklung krankheitsmodifizierender Therapien für seltene genetische Erkrankungen. ■
Heidelberg Pharma erhält Fast-Track-Status von der FDA
Die Heidelberg Pharma AG hat für ihren ADC-Kandidaten HDP-101 (pamlectabart tismanitin) zur Behandlung des multiplen Myeloms den Fast-Track-Status der US-Behörde FDA erhalten. Damit wird durch die Experten der Zulassungsbehörde das Potential des Wirkstoffs anerkannt und eine beschleunigte Entwicklung und Prüfung durch engere Abstimmung mit der FDA ermöglicht. ■
Abalos Therapeutics nun im klinischen Stadium
Die Düsseldorfer Abalos Therapeutics GmbH hat den ersten Patienten in ihrer ersten klinischen Phase I-Studie mit ABX-001 behandelt, einer neuartigen Immuntherapie auf Basis eines nicht-onkolytischen Arenavirus für die Behandlung fortgeschrittener solider Tumore. Ihr Ziel: alle wichtigen Organe des Immunsystems in einem konzertierten Angriff gegen den Tumor zu richten. ■
KI-Transformation in der Biotechnologie
Die Swiss Rockets AG, ein in Basel ansässiger Biotech-Inkubator, und die Squirro AG, ein Schweizer Anbieter von generativen KI- und Wissensgraph-Lösungen, vereinbarten Ende Oktober eine strategische Partnerschaft. Ihr Ziel ist ein vollständig integriertes, KI-gestütztes Biotech-Intelligence-Ökosystem, das die Entwicklung neuer Medikamente beschleunigt. ■
Umtausch der CureVac-Aktien in BioNTech-Papiere startet
Mit der Genehmigung durch das Kartellamt im Rücken startet BioNTech das öffentliche Umtauschangebot für alle CureVac-Aktien. Ziel der Übernahme ist es, mRNA-basierte Krebsimmuntherapien zu stärken, passend zu BioNTechs Onkologie-Strategie. CureVac-Aktionäre erhalten BioNTech-Aktien (ADS) zu 5,46 US-Dollar je Anteil. Das Angebot läuft bis Anfang Dezember. ■
Antibiotikafirma Smartbax erhält Millionenfinanzierung
Die Münchner smartbax GmbH sichert sich 4,7 Mio. Euro in einer Pre-Series-A-Finanzierung, um Antibiotika der nächsten Generation zu entwickeln. Das Start-up setzt auf neuartige Wirkmechanismen, die den Selbstverdau von Bakterien auslösen – ein innovativer Ansatz gegen multiresistente Keime. Investoren sind Annobis, Bayern Kapital, HTGF, Boehringer Venture und andere. ■
Ionenkanalblocker von selectION zeigt Wirkung in Phase Ib
Die deutsch-amerikanische selectION meldet positive Ergebnisse der Phase Ib-Studie zu si-544 bei Psoriasis: Der hochselektive Kv1.3-Blocker zeigte eine signifikante und anhaltende klinische Verbesserung nach nur vier Wochen Behandlung. Die Sicherheit des Wirkstoffes stand im Fokus, die schnelle krankheitsmodifizierende Wirkung bei Autoimmunerkrankungen überraschte. ■
BioNTech erhält EU-Hilfe für die Afrika-Strategie
Die Mainzer BioNTech SE erhält 95 Mio. Euro Förderung von der EU für den Bau einer mobilen mRNA-Impfstoffproduktion in Ruanda, Afrika. Mit den modularen „BioNTainern“ will das Unternehmen Afrikas Importabhängigkeit bei Vakzinen verringern und künftig Impfstoffe gegen Malaria, Tuberkulose und HIV herstellen. Dies sei ein strategischer Schritt in einen Zukunftsmarkt. ■
Gerätehersteller Knauer kauft in der Schweiz ein
KNAUER, Berlin, übernimmt die Schweizer Labomatic AG, um das Segment der präparativen HPLC, besonders bei Hochdurchsatzsystemen bis 540 l/h zu stärken. Labomatic bleibt als Marke und Standort (Möhlin, CH) bestehen, der internationale Vertrieb läuft künftig über KNAUER. Ziel ist ein erweitertes, nachhaltiges Portfolio für die Life-Science-, Pharma- und Chemieindustrie. ■
Sartorius meldet Umsatzplus und hebt Prognose an
Sartorius hat in den ersten neun Monaten 2025 Umsatz und Ertrag deutlich gesteigert und seine Jahresprognose angehoben. Der Konzernumsatz wuchs um 7,5% auf 2,61 Mrd. Euro, das operative Ergebnis um 12,8% auf 774 Mio. Euro. Besonders stark blieb das margenreiche Verbrauchsmaterialgeschäft. Erwartet werden nun rund 7% Umsatzwachstum und eine EBITDA-Marge von über 29,5%. ■

