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Schweizer Spexis AG verkauft Antibiotika an Basilea
Die schweizerische Basilea Pharmaceutica hat mit Spexis einen Vertrag über den Erwerb von deren präklinischem, makrozyklischem Antibiotika-Programm im Wert von 2 Mio. CHF (2.3 Mio. US-Dollar) abgeschlossen. Darüber hinaus wird Basilea auch die Lizenzrechte und -verpflichtungen sowie die im Rahmen von Lizenzvereinbarungen zugesagten Umsatzbeteiligungen übernehmen. ■
Rekordhoch bei Start-up-Pleiten
2023 war das Jahr der Start-up-Pleiten. Die Zahl der Insolvenzen stieg auf ein Rekordhoch, schreibt das Handelsblatt mit Zahlen von Startupdetector. Im vergangenen Jahr mussten 297 junge Unternehmen in Deutschland aufgeben, 65% mehr als im Vorjahr. Besserung sei nicht in Sicht: Experten rechnen damit, dass die Zahl der Insolvenzen auch 2024 weiter steigen wird. ■
Santhera erhält Zulassung im Vereinigten Königreich
Santhera Pharmaceuticals (SIX: SANN) hat für AGAMREE® (Vamorolon) nach der FDA und der EMA auch im Vereinigten Königreich (UK) für die Behandlung von Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) bei Patienten ab 4 Jahren die Zulassung erhalten. Die britische Gesundheitsbehörde MHRA folgte der EMA, die dem Cortison-Derivat klinisch wichtige Sicherheitsvorteile attestiert hatte. ■
App auf Rezept – glucura erhält DiGA-Status
Glucura steht Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 neu als digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) zur Verfügung, die auf Rezept erhältlich ist. Die App zieht erstmals individuelle Glukosereaktionen heran, um Betroffenen personalisierte Ernährungsempfehlungen zu geben. Damit gelänge es, den Langzeitblutzuckerwert besser zu kontrollieren, wie klinische Studien ergaben. ■
Wieder China: BioNTech kooperiert mit WuXi Biologics
Die Mainzer BioNTech SE geht einen weiteren Kooperationsdeal mit einer chinesischen Firma ein. Diesmal mit WuXi Biologics, die für zwei präklinische Antikörper 20 Mio. US-Dollar vorab erhält. Die Exklusivrechte für die Wirkstoffentwicklung gehen an BioNTech, während WuXi im weiteren Verlauf Anspruch auf Meilensteinzahlungen und Tantiemen hat, schreibt BioSpace. ■
BIO Deutschland: Finanzlage stabil, Hoffen auf Trendwende
Trotz der weltweit angespannten Finanzierungssituation konnte die deutsche Biotechnologie-Branche im Jahr 2023 mit rund 1,08 Mrd. Euro etwas mehr Kapital einwerben als im Vorjahr (920 Mio. Euro), so die heute veröffentlichte Datenerhebung des Branchenverbandes BIO Deutschland. Dennoch beurteilen fast 30% der Antwortenden die Geschäftslage als schlecht. ■
Evotec kooperiert mit Gesundheits-Stiftung
Evotec SE (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT; NASDAQ: EVO) hat sich mit der Crohn’s & Colitis Foundation zusammengetan, einer gemeinnützigen Organisation, die sich auf die Erforschung und Unterstützung von Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen – unter anderem Morbus Crohn und Colitis ulcerosa – konzentriert. Zwei Zielmoleküle sollen gemeinsam entwickelt werden. ■
Novartis geht RNAi-Kooperation mit Argo (China) ein
Die in Shanghai ansässige Argo hat RNAi-Mehrfachlizenzen und eine strategische Kooperation mit Novartis publiziert. Argo erhält von Novartis Abschlagszahlungen in Höhe von 185 Mio. US-Dollar und erfolgabhängige Meilensteinzahlungen sowie Umsatzbeteiligung in ungenannter Höhe. Novartis geht es dabei um frühe, klinische kardiovaskuläre Wirkstoffe der Chinesen. ■
Eckert & Ziegler und ARTBIO erforschen Blei-212-Verbindungen
Eckert & Ziegler (ISIN DE0005659700, SDAX) und ARTBIO, Inc., mit einer Pipeline in der klinischen Phase, die eine neue Klasse von Alpha-Radioliganden-Therapien (ARTs) ergeben soll, haben eine strategische Herstellungs- und Liefervereinbarung geschlossen. Artbio verwendet eine eigene Blei-212 (Pb-212)-Isolationstechnologie, die im Projekt einbezogen sein wird. ■
SPRIND wählt Projekte für Organersatz aus
Die Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND hat die Teilnehmer an einer Sonderförderung im Bereich „Tissue Engineering“ bekannt gegeben. In der ersten Stufe des zehnmonatigen Innovationswettbewerbes werden vier Teams finanziert, die Organersatz für Leber, Bauchspeicheldrüse, Muskeln und Gelenkknorpel entwickeln. Zwei der vier Teams stammen nicht aus Deutschland. ■