In den Jahren 2021 und 2022 gab es ein großes Wachstum an Bauvorhaben von Technologieparks oder Laborgebäuden. Schuld war die Pandemie. Danach gingen die Bauaktivitäten zwar aufgrund des schwierigeren finanziellen Umfeldes in dieser Nische für Gewerbeimmobilien zurück, doch verbleiben sie auf höherem Niveau als vor dem Aufschwung. Mit einer Liste der Technologieparks bringt |transkript einen Überblick zum Bestand, aber auch zu den Ausbauplänen in den kommenden Jahren.
ANZEIGE
Schlagwortarchiv für: Cluster
Bei Biotechnologie in Deutschland fallen schnell diverse Namen etwa der börsennotierten Firmen oder über große Finanzierungsrunden. Seit Corona kennen alle das größte Unternehmen BioNTech SE in Mainz. Wer länger auf die Branche schaut, dem fallen noch Qiagen und vielleicht Evotec ein. Dass aber in Bergisch Gladbach bei Köln das größte private Unternehmen der Branche sitzt, wissen nur wenige. Den Namen haben viele im Labor schon gehört oder ein Gerät der Firma genutzt: Miltenyi Biotec. Die Firma, die als Holding vollständig Holding Miltenyi Biotec B.V. & Co. KG heißt und diverse Tochterfirmen hat, verzichtet auf breit angelegte Kommunikationsarbeit über das Produktmarketing hinaus. Gründer Stefan Miltenyi hält sich selbst kommunikativ zurück und gestaltet die Öffentlichkeitsarbeit sehr fokussiert. Darum ist es fast etwas Besonderes, dass er diesmal auf einen Fragekatalog der |transkript-Redaktion geantwortet hat.
Ein Blick hinter die Kulissen des süddeutschen Biopharma-Clusters, der sich zu einem Schwerpunkt der biopharmazeutischen Produktion in Deutschland entwickelt hat. Zweite Station: Boehringer Ingelheim in Biberach
Ein Blick hinter die Kulissen des süddeutschen Biopharma-Clusters, der sich zu einem Schwerpunkt der biopharmazeutischen Produktion in Deutschland entwickelt hat. Erste Station: Teva in Ulm.
Bei dem Mainzer Biotech-Unternehmen Biontech sind zu Beginn des Jahres Umsatz und Gewinn deutlich zurückgegangen. Der nicht überraschende Grund: eine geringere Nachfrage nach COVID-19-Impfstoff. Der Impfstoffhersteller rechnet zwar auch künftig mit einer saisonalen Nachfrage nach Corona-Impfstoff, doch maximal noch mit rund 5 Mrd. Euro Umsatz im gesamten Jahr 2023, nach rund 1,2 Mrd. Euro im ersten Quartal. Gleichzeitig baut das Unternehmen seine Aktivitäten in der Krebstherapie, sein ursprüngliches Forschungsgebiet, und am Standort Mainz weiter aus.
Der Rat der Stadt Köln hat die Realisierung der Entwurfsplanung freigegeben für zwei Laborgebäude auf dem Gelände des BioCampus Cologne (BCC) in Köln-Bocklemünd. Die Neubauten sind insbesondere für die Bereiche Life Sciences und Healthcare vorgesehen. Der Wirtschaftsstandort Köln wolle so seine führende Rolle in diesen Zukunftsbranchen weiter ausbauen. Insgesamt geht es um Bauvorhaben in der Größenordnung von 100 Mio. Euro, die rasch umgesetzt werden sollen.
Mehr als 20 Partner haben sich zu einer neuen Clusterinitiative in der Mitte Deutschlands zusammengeschlossen, darunter renommierte Institute und Unternehmen wie das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI), die Hochschule Anhalt, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die Wacker Biotech GmbH, das Serumwerk Bernburg AG, die Merz Pharma GmbH, die Mibe GmbH, die Salutas Pharma GmbH und die IDT Biologika GmbH.
Im Windschatten der erfolgreichen Impfstoffentwickler von Biontech ist nicht nur die Mainz Biomed N.V. mit einer geschickten Namensänderung an die US-Börse geschlüpft, sondern insgesamt rüstet sich Rheinland-Pfalz nun großflächig, um den Schwung der Gegenwart in die Zukunft zu retten. Eine Studie soll die Raumplanung begleiten.
Startschuss für den Forschungsverbund „Modellregion Bioökonomie im Rheinischen Revier“ mit einer Förderung von rund 72 Mio. Euro. Mit dieser ersten Förderphase sollen in der „Modellregion“ beispielhafte Kooperationsprojekte angeschoben und entwickelt werden, die die biologische Transformation weg von der Kohle im Rheinischen Revier vorantreiben sollen.