Die Mainzer Impfstoffschmiede BioNTech SE macht weiter Ernst in Sachen Krebs. Nun kauft sie sich mit 50 Mio. US-Dollar upfront und einem geplanten Aktienkauf in Höhe von 200 Mio. US-Dollar beim britischen CAR-T-Spezialist Autolus Therapeutics ein. Beide wollen ihre CAR-T-Aktivitäten verschmelzen; auch Produktionskapazitäten in Großbritannien gehören zum Deal.
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Die Mainzer BioNTech SE vereinbarte eine strategische Kooperation mit der britischen Autolus Therapeutics plc, die an der US-amerikanischen Nasdaq gelistet ist. Beide Firmen schließen damit ihre Entwicklungen im Bereich der CAR-T-Zelltherapie zusammen, beziehen aber auch weitere Wirkstoffkandidaten ein. Biontech zahlt upfront rund 50 Mio. US-Dollar und plant, sich mit 200 Mio. US-Dollar an Autolus zu beteiligen.
Die TME Pharma N.V. hat beeindruckende Daten bei der Bekämpfung des Glioblastoms präsentiert: eine Verdopplung der Überlebenszeit und eine Verzehnfachung der Überlebensrate gegenüber der Vergleichsgruppe. Nun soll es schnellgehen mit der zulassungsrelevanten Studie, wenn ein beschleunigtes Verfahren genehmigt wird.
Der Schweizer Konzern Roche hat mit seinen Geschäftszahlen die eigene Jahresprognose beim Umsatz – bei stabilen Wechselkursen – leicht um 1% übertroffen. Während das Jahresergebnis der Division Diagnostics aufgrund der rückläufigen Nachfrage nach dem COVID-19-Test um 13% zurückging, stiegen die Verkäufe der Division Pharma um 6%. Der gesamte Konzerngewinn beläuft sich auf 12,4 Milliarden Franken. Der Vergleich mit dem Vorjahr wird durch den starken Schweizer Franken erschwert. Berücksichtigt man diesen, ergeben sich für alle Segmente eher negative Vorzeichen.
Die BioNTech SE (Nasdaq: BNTX) erhielt gemeinsam mit ihrem Entwicklungspartner Duality Biologics Co., Ltd. (Suzhou, China) für das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat BNT325/DB-1305 den FDA-Fast-Track-Status. Als Indikationen werden epithelialer Eierstockkrebs, Eileiterkrebs oder primärer Bauchfellkrebs angegangen. Der Antikörper befindet sich in einer Phase I/II-Studie.
Neuzugang am Nordmünchner Biotechnologie-Campus: die SPRIND-geförderte Plectonic bezieht dort eigene Laborräume.
Das neu gegründete Austrian Comprehensive Cancer Network (ACCN) bündelt die Expertise lokaler Comprehensive Cancer Center der Medizinischen Universitäten in Wien, Innsbruck und Graz zu einem pan-österreichischen Krebs-Netzwerk.
Die Hamburger FUSE-AI erhielt für ihre Diagnose-Assistenzsoftware Prostate.Carcinoma.ai die Zertifizierung als Medizinprodukt.
Das Medizintechnikunternehmen Siemens Healthineers unterstützt das Projekt City Cancer Challenge – getragen von der Schweizer City Cancer Challenge Foundation – in den kommenden fünf Jahren mit 5 Mio. CHF. Die Vereinbarung über eine erweiterte Partnerschaft wurde am Rande des Jahrestreffens des Weltwirtschaftsforums in Davos unterzeichnet.
Die Tübinger Immatics gab als Volumen für ein Public Offering von rund 16 Millionen Stammaktien die Summe von 175 Mio. US-Dollar bekannt. Die Finanzierung könnte auf 200 Mio. US-Dollar ansteigen. Das Geld soll in die klinischen Programme mit der unternehmenseigenen Zelltherapie-Plattform fließen.