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Forscher aus Würzburg zeigten, dass die Fehlfunktion von T-Zellen durch gestörte mitochondriale Zellatmung beeinflusst wird. Der Funktionsverlust kann bei der Immunantwort gegen Krebs und Infektionen auftreten. Die Optimierung des zellulären Stoffwechsels kann dieser Erschöpfung entgegenwirken.

Wissenschaftler des Helmholtz-Instituts Würzburg haben in Kooperation mit Benson Hill, Inc. (Missouri) und der Utah State University (USA) eine Nuklease, genannt Cas12a2, gefunden, die eine gänzlich neue Art der CRISPR-Varianten darstellt. Im Gegensatz zu jeder anderen bisher bekannten Nuklease des CRISPR-Cas-Systems, zerstört Cas12a2 nach Detektion spezifischer Sequenzfragmente die infizierte Zelle, was sie für therapeutische Ansätze etwa in der Onkologie interessant macht.

In einer Zusammenarbeit des Bereichs Physik an der Universität Würzburg mit der Experimentellen Nanomedizin des Universitätsklinikums Erlangen wurde ein hochsensitiver Schnelltest entwickelt, dessen Geheimnis in den selektiv modifizierbaren verwendeten Nanopartikeln liegt. Inklusive Probennahme ist der Test laut Forschern innerhalb einer Minute durchführ- und vor Ort auswertbar.