NACHRICHTENTICKER

Valneva: Sperre für Chikungunya-Impfstoff von EMA aufgehoben

Der EMA-Sicherheitsausschuss (PRAC) gibt Entwarnung für den Chikungunya-Impfstoff Ixchiq der österreichisch-französischen Valneva SE: Die Altersbeschränkung ab 65 Jahren wird aufgehoben, bleibt aber an ein hohes Expositionsrisiko gebunden. Der Impfstoff biete potentiell einen Schutz für ältere Menschen, die besonders anfällig für schwere Infektionsverläufe seien. |transkript

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Standardvertragsklauseln sollen Zahl klinischer Studien erhöhen

Die Verbändeplattform aus Pharma, Unimedizin und Forschung begrüßt die Zustimmung des Bundesrats zur Verordnung über verbindliche Standardvertragsklauseln für klinische Prüfungen. Diese sollen Vertragsverhandlungen beschleunigen, den Studienstandort Deutschland stärken und die Versorgung verbessern. Das Bundesgesundheitsministerium muss die Verordnung noch erlassen. |transkript

Formycon schließt Rekrutierung für Keytruda-Biosimilar ab

Die Formycon AG hat die Rekrutierung der 96 Studienteilnehmer für die klinische Pharmakokinetik- und Vergleichsstudie von FYB206 an südost- und osteuropäischen Studienzentren mit dem immun-onkologischen Blockbustermedikament Keytruda® abgeschlossen. Nach Zustimmung der FDA zu einer verkleinerten Vergleichsanalyse, werde die laufende Phase III-Studie nicht fortgesetzt. |transkript

Göttingen/Niedersachsen gewinnt bei Start-up-Factories

Im durch EXIST und das Bundesministerium für Wirtschaft & Energie ausgerufenen Wettbewerb für Start-up-Factories – neuartige Ökosysteme, die den Technologietransfer und das Gründungsgeschehen in der Republik beleben sollen, – hat das niedersächsische Konzept GOeFuture mit dem Zentrum in Göttingen gemeinsam mit Hannover, Braunschweig und Osnabrück gewonnen. |transkript

Bayerisch-französische Kooperation für RNA-Wirkstoffe im ZNS

Secarna Pharmaceuticals (Martinsried) und Vect-Horus (Marseille, Frankreich) haben eine Forschungskooperation zur systemischen Verabreichung RNA-basierter Therapeutika bei ZNS-Erkrankungen abgeschlossen. Die VECTrans®-Plattform der Franzosen kann große Moleküle durch spezifische Nutzung der rezeptorvermittelten Transporter effizient über Zellbarrieren lotsen. |transkript

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Deutsch-ukrainische KI-Wirkstoff-Kooperation

Eine internationale Forschungskooperation nutzt KI-gestützte Arzneimittelentwicklung zur Behandlung der „Delayed Cerebral Ischemia“ nach Subarachnoidalblutung. Dabei soll eine gezielte Therapie gegen gestörte Hirndurchblutung entwickelt werden. Partner sind: Proteros biostructures GmbH (D), Zuse Institut Berlin (D), Qanatpharm AG (Schweiz), Enamine Ltd. (UKR). |transkript

Wacker eröffnet Biotech-Neubau in München

WACKER hat in München das neue Biotechnology Center eröffnet. Es bündelt biotechnologische Forschung unter einem Dach und bietet Platz für 90 Mitarbeiter. Ziel ist es, Innovationen schneller in die Anwendung zu bringen. Der Neubau soll Bayerns Biotechnologie-Kompetenz stärken und tritt in die Fußstapfen des traditionsreichen Consortiums für Elektrochemie von Wacker. |transkript

BMFTR: Shortlist der großen Forschungsinfrastruktur

Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (CSU) stellte mit dem Wissenschaftsrat die Shortlist der aussichtsreichsten Projekte des nationalen Priorisierungsverfahrens für umfangreiche Forschungsinfrastrukturen vor. Unter den Vorhaben ist auch CREATION, ein Zentrum für Gen- und Zelltherapie von MHH Hannover, den Unikliniken Göttingen und Leipzig und dem Fraunhofer IZI. |transkript

Provirex: Neuer Reinraum für CAR-T in Hamburg

Die Provirex GmbH eröffnete in Hamburg den ersten S3-Reinraum zur CAR-T-Zell-Produktion. Dieser eigne sich auch für die Produktion von HIV-Therapeutika. Die Inlandsproduktion von CAR-T verkürze Wartezeiten der häufig global aufgesetzten Produktions- und Logistikketten, senke Kosten und verbessere die Zellqualität. Provirex ist offen für ATMP-Partnerschaften. |transkript

KWS trennt sich von Maisgenetik in den USA

KWS Saat und Limagrain verkaufen ihr nordamerikanisches Joint Venture AgReliant Genetics an GDM. Das 2000 gegründete Unternehmen ist auf Mais- und Sojabohnensaatgut spezialisiert. KWS fokussiert sich nun stärker auf Europa und den Ausbau anderer Kulturen. Das Transaktionsvolumen für die KWS-Anteile an AgReliant liegt im unteren dreistelligen Millionen-USD-Bereich. |transkript

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Wiener Blut: Herz-Organoide kooperieren mit KI aus Berlin

Die Organoidexperten HeartBeat.bio AG (Wien) und die KI-Firma biotx.ai GmbH (Berlin) starten eine strategische Partnerschaft zur Identifizierung neuer Therapieziele bei Herzinsuffizienz. Biotx.ai nutzt KI-gestützte Genomanalysen, HeartBeat.bio validiert die Targets mit seiner humanbasierten Cardioid-Plattform, in der multiparallel Organoide getestet werden können. |transkript

Finanzierungsrunde für Bildgebung von braunem Fettgewebe

Die Genfer Adiposs SA (Schweiz) erhält 4 Mio. CHF in einer Series A-Finanzierung zur klinischen Entwicklung von ImageBAT®. Das neuartige Kontrastmittel soll die Darstellung von braunem Fett im CT-Scan bei Krebspatienten ermöglichen. Das wäre hilfreich, um die frühzeitige Erkennung von Therapieversagen zu ermöglichen und die Krebsbehandlung individuell anzupassen. |transkript

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Biosynth weiht GMP-Anlage in Berlin ein

Biosynth Ltd., mit Hauptsitz in der Schweiz, erweitert seinen Berliner Standort um eine neue GMP-Biokonjugationsanlage für die Herstellung von Zwischen- und Wirkstoffen – von frühen klinischen Phasen bis zur kommerziellen Lieferung. Die Anlage stärke Biosynths Position in der Life-Science-Industrie weltweit bei der Produktion von kritischen Rohmaterialien für Pharma. |transkript

500 Jobs: CSL schließt Forschung in Marburg

Vor drei Jahren investierte CSL Behring 150 Mio. Euro in ein hochmodernes Forschungszentrum. Nun hat das Biopharmaunternehmen angekündigt, seine Forschungs- und Entwicklungsabteilung am Standort Marburg in Hessen zu schließen. Die Produktion hingegen wird erweitert. Von dieser Entscheidung sind etwa 500 Mitarbeiter betroffen, die stufenweise abgebaut werden sollen. |transkript

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Gründer von Araris Biotech erhalten Strüngmann Award

Die Gründer der Schweizer Biotechnologiefirma Araris Biotech AG erhalten den diesjährigen Strüngmann Award, der mit 100.000 Euro dotiert ist und an besondere Unternehmerpersönlichkeiten in den Life Sciences in der DACH-Region verliehen wird. Araris Biotech ist im Bereich der Antikörper-Wirkstoff-Konjugate aktiv und hat dort eine eigene Plattformtechnologie entwickelt. |transkript