NACHRICHTENTICKER
Valneva: Sperre für Chikungunya-Impfstoff von EMA aufgehoben
Der EMA-Sicherheitsausschuss (PRAC) gibt Entwarnung für den Chikungunya-Impfstoff Ixchiq der österreichisch-französischen Valneva SE: Die Altersbeschränkung ab 65 Jahren wird aufgehoben, bleibt aber an ein hohes Expositionsrisiko gebunden. Der Impfstoff biete potentiell einen Schutz für ältere Menschen, die besonders anfällig für schwere Infektionsverläufe seien. ■
Standardvertragsklauseln sollen Zahl klinischer Studien erhöhen
Die Verbändeplattform aus Pharma, Unimedizin und Forschung begrüßt die Zustimmung des Bundesrats zur Verordnung über verbindliche Standardvertragsklauseln für klinische Prüfungen. Diese sollen Vertragsverhandlungen beschleunigen, den Studienstandort Deutschland stärken und die Versorgung verbessern. Das Bundesgesundheitsministerium muss die Verordnung noch erlassen. ■
Formycon schließt Rekrutierung für Keytruda-Biosimilar ab
Die Formycon AG hat die Rekrutierung der 96 Studienteilnehmer für die klinische Pharmakokinetik- und Vergleichsstudie von FYB206 an südost- und osteuropäischen Studienzentren mit dem immun-onkologischen Blockbustermedikament Keytruda® abgeschlossen. Nach Zustimmung der FDA zu einer verkleinerten Vergleichsanalyse, werde die laufende Phase III-Studie nicht fortgesetzt. ■
Finanzierungsrunde für Bildgebung von braunem Fettgewebe
Die Genfer Adiposs SA (Schweiz) erhält 4 Mio. CHF in einer Series A-Finanzierung zur klinischen Entwicklung von ImageBAT®. Das neuartige Kontrastmittel soll die Darstellung von braunem Fett im CT-Scan bei Krebspatienten ermöglichen. Das wäre hilfreich, um die frühzeitige Erkennung von Therapieversagen zu ermöglichen und die Krebsbehandlung individuell anzupassen. ■
Biosynth weiht GMP-Anlage in Berlin ein
Biosynth Ltd., mit Hauptsitz in der Schweiz, erweitert seinen Berliner Standort um eine neue GMP-Biokonjugationsanlage für die Herstellung von Zwischen- und Wirkstoffen – von frühen klinischen Phasen bis zur kommerziellen Lieferung. Die Anlage stärke Biosynths Position in der Life-Science-Industrie weltweit bei der Produktion von kritischen Rohmaterialien für Pharma. ■
500 Jobs: CSL schließt Forschung in Marburg
Vor drei Jahren investierte CSL Behring 150 Mio. Euro in ein hochmodernes Forschungszentrum. Nun hat das Biopharmaunternehmen angekündigt, seine Forschungs- und Entwicklungsabteilung am Standort Marburg in Hessen zu schließen. Die Produktion hingegen wird erweitert. Von dieser Entscheidung sind etwa 500 Mitarbeiter betroffen, die stufenweise abgebaut werden sollen. ■
Gründer von Araris Biotech erhalten Strüngmann Award
Die Gründer der Schweizer Biotechnologiefirma Araris Biotech AG erhalten den diesjährigen Strüngmann Award, der mit 100.000 Euro dotiert ist und an besondere Unternehmerpersönlichkeiten in den Life Sciences in der DACH-Region verliehen wird. Araris Biotech ist im Bereich der Antikörper-Wirkstoff-Konjugate aktiv und hat dort eine eigene Plattformtechnologie entwickelt. ■