Die Expertenjury hat aus den 15 Finalisten sieben Gewinner ausgewählt, ursprünglich waren 117 Konzeptanträge eingereicht worden. Vier der ausgewählten "Zukunftscluster" sind im medizinischen Sektor angesiedelt, einer beschäftigt sich mit dem hochaktuellen Thema "Wassermanagement".

Cardior Pharmaceuticals (Hannover) gab die Behandlung des ersten Patienten in einer multizentrischen Phase II-Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit und Sicherheit von CDR132L bei 280 Patienten nach Myokardinfarkt (HF-REVERT) bekannt. Mit einem Antisense-ähnlichen synthetischen Oligonukleotid soll dabei die regulatorische Mikro-RNA miR-132 kontrolliert werden.

Embryonen organisieren im frühesten Entwicklungsstadium ihre Umgebung so, dass diese sie in den kommenden Monaten gut versorgen kann. Das entdeckten Wissenschaftler des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMBA) in Wien. Sie nutzten dafür Blastoide (In-vitro-Modelle der Blastozyste).

Die International Federation of Pharmaceutical Manufacturers & Associations (IFPMA) lanciert eine "Berliner Deklaration" für die gerechtere Verteilung von Pandemie-Impfstoffen an "Dritte-Welt-Länder". Der Patentschutz müsse jedoch aufrechterhalten werden.

Seit Mitte Juli hat der Sepsisspezialist Adrenomed AG in Hennigsdorf bei Berlin einen neuen Finanzchef: David Germonpré übernahm die Aufgabe.

Das 70 Mio. Euro-Bauvorhaben soll bis Anfang 2024 die jetzigen Produktionskapazitäten für Biologika bei Richter-Helm in Bovenau, nahe des Hamburger Hauptsitzes verdreifachen.

Die Tübinger SHS Gesellschaft für Beteiligungsmanagement hat für ihren mittlerweile sechsten Fonds zum First Closing Kapitalzusagen in Höhe von über 220 Mio. Euro erhalten. Nach Unternehmensangaben habe man damit "schneller als erwartet" die anvisierte Zielmarke von 200 Mio. Euro bereits beim ersten Zeichnungsschluss übertroffen.

Prof. Dr. Tobias Erb vom MPI für terrestrische Mikrobiologie in Marburg wurde Mitte Juli mit dem Merck Future Insight Prize ausgezeichnet. Er entwickelte ein Verfahren, mit dem künftig CO2 nachhaltiger fixiert und möglicherweise als Ausgangsstoff für die Industrie genutzt werden könnte.

Das Braunschweiger Biotech-Unternehmen Corat Therapeutics hat von der Bundesregierung eine zusätzliche Förderung für die klinische Zulassungsstudie seines Antikörper-basierten Medikaments COR-101 erhalten, das für die Behandlung von hospitalisierten COVID-19-Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Erkrankung optimiert ist.

Die Vaccentis AG in Zürich hat ihr Management weiter verstärkt. Mitte Juli übernahm Martin Munte die Aufgaben des CEO bei dem Biopharma-Unternehmen.