Die Mainzer Impfstoffschmiede BioNTech SE macht weiter Ernst in Sachen Krebs. Nun kauft sie sich mit 50 Mio. US-Dollar upfront und einem geplanten Aktienkauf in Höhe von 200 Mio. US-Dollar beim britischen CAR-T-Spezialist Autolus Therapeutics ein. Beide wollen ihre CAR-T-Aktivitäten verschmelzen; auch Produktionskapazitäten in Großbritannien gehören zum Deal.
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Der langjährige Lonza-Verwaltungsrat Albert Baehny wird sich im Frühjahr auf der Generalversammlung nicht zur Wiederwahl stellen. Er bleibt jedoch Interims-CEO von Lonza, bis ein neuer CEO sein Amt antritt.
Die Mainzer BioNTech SE vereinbarte eine strategische Kooperation mit der britischen Autolus Therapeutics plc, die an der US-amerikanischen Nasdaq gelistet ist. Beide Firmen schließen damit ihre Entwicklungen im Bereich der CAR-T-Zelltherapie zusammen, beziehen aber auch weitere Wirkstoffkandidaten ein. Biontech zahlt upfront rund 50 Mio. US-Dollar und plant, sich mit 200 Mio. US-Dollar an Autolus zu beteiligen.
Das EU-Parlament hat abgestimmt, und eine knappe Mehrheit hat sich für mehr Freiheit in der Nutzung von genom-editierenden Methoden in der Pflanzenzucht ausgesprochen. Viele Fragen bleiben offen, da die Abgeordneten ein striktes Verbot der Patentierung solcher neuen Pflanzensorten in ihren Beschluss aufgenommen haben, was die EU-Kommission selbst vorab ausdrücklich nicht in ihre Vorlage aufgenommen hatte. Das Echo ist je nach Parteibuch sehr unterschiedlich. Der weitere Weg der Reform hält noch einige Hürden bereit.
Durch eine Platzierung bei institutionellen Investoren fließen der Sartorius AG 200 Mio. Euro zu. Auch bei der französischen Tochter Sartorius Stedim Biotech gab es eine Kapitalerhöhung in Höhe von 1,2 Mrd. Euro. Sartorius zeichnete dabei 1,7 Millionen Aktien für rund 400 Mio. Euro. Seit der Milliardenübernahme von Polyplus war eine Kapitalerhöhung erwartet worden.
Der Ulmer Schmierstoffspezialist Hermann Bantleon GmbH hat den Anspruch, die komplette Prozesskette der Kunden bedienen zu können. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von Schmierstoffen, angepasst an die jeweiligen Branchen, Materialien und Prozesse.
Im Rahmen einer erweiterten Vereinbarung mit Advanced BioScience Laboratories, Inc. wird Just–Evotec Biologics im Auftrag der US-Regierung einen dritten multivalenten Antikörper (bnAb) gegen HIV entwickeln und cGMP-Herstellungskampagnen im großen Maßstab für diesen bNAb sowie einen zuvor entwickelten bNAb gegen HIV für eine klinische Phase-I-Studie durchführen.
Am Fraunhofer IPK entwickeln Wissenschaftler ein KI-basiertes Kamerasystem, mit dessen Hilfe markerlos OP-Instrumente erkannt und nachverfolgt werden können. In medizinischen Einrichtungen soll damit die Sterilgutlogistik optimiert werden. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert das Projekt mit mehr als 1 Mio. Euro.
Das EU-Parlament hat heute mit 307 zu 263 Stimmen bei 41 Enthaltungen den adaptierten Kommissionsvorschlag zu neuen Genomtechniken (NGT), die das genetische Material eines Organismus verändern, angenommen. Dem gingen lange Jahre des erbitterten Streits voraus und die einzelnen Mitgliedstaaten müssen nun ebenfalls noch zustimmen, was bei Deutschland fraglich bleibt.
Die Bundesregierung erweitert den Kapitalzugang für junge, innovative Technologie-Unternehmen. Start-ups aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Klima-, Quanten- oder Biotechnologie sollen stärker gefördert werden. Dazu stellt der Bund 1,7 Mrd. Euro aus dem Zukunftsfonds und dem ERP-Sondervermögen bereit. Erwartet werde ein Beitrag privater Mittel in gleicher Höhe.