Gründungen und Gründer, Land der Ideen … – Deutschland ist sich bewusst, dass die Ressource Wissen auch angewendet werden muss, dass Innovationen nur stattfinden, wenn sie in Geschäftsmodellen auf dem Markt aus Angebot und Nachfrage funktionieren. Dazu sollen in immer neuen Wettbewerben noch mehr Gründer-Ökosysteme gebildet und immer mehr Forscher zur Firmengründung angeregt werden. Sie werden auf dem hürdenreichen Weg mannigfaltig begleitet. Doch an einem konkreten Fall aus der Münchner Region zeigt sich, dass Hürden auch einmal im zwischenmenschlichen Bereich lauern: Auf dem Weg zur konkreten Firmengründung kippte das Verhältnis des Doktoranden zu seinem Doktorvater. Das delikate Machtgefüge zwischen einem Studenten und dem etablierten W4-Professor geriet in Schieflage, als es um die Aufteilung von Firmenanteilen an dem zu gründenden Start-up ging.
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Die Martinsrieder Formycon AG hat ihre Anleihe erfolgreich am Kapitalmarkt platziert. Wegen hoher Nachfrage wurde das Volumen von 50 auf 70 Mio. Euro erhöht und die Zeichnungsfrist verkürzt. Die Emission war trotz dieser Maßnahmen überzeichnet, sodass nicht alle Interessensbekundungen der institutionellen und privaten Anleger berücksichtigt werden konnten.
Vetter startete mit einem Spatenstich den Bau einer neuen klinischen Produktionsstätte in den USA. Im Großraum Chicago werden dafür bis 2029 etwa 250 Mio. Euro investiert, um anschließend den Betrieb aufzunehmen.
Die Anleiheemission der Formycon AG konnte erfolgreich am Kapitalmarkt platziert werden. Ursprünglich war ein Volumen von 50 Mio. Euro vorgesehen; aufgrund hoher Nachfrage wurde dieses auf 70 Mio. Euro aufgestockt und die Bezugsfrist reduziert, da die Zielregion schneller erreichbar erschien. Dennoch blieben einige Interessensbekundungen wegen Überzeichnung unberücksichtigt.
Die Brainlab setzt ihre Börsenpläne um. Seit dieser Woche können die Aktien des Medizintechnikunternehmens gezeichnet werden. Dabei streben die Münchner eine Marktkapitalisierung von ca. 1,67 bis 2,09 Mrd. Euro an.
Die Herausforderungen in der Zell- und Gentherapie stellen auch die Branchengrößen vor Probleme. So muss nun die 100%ige Bayer-Tochter Blue Rock (USA), die in diesem Bereich forscht und entwickelt, Personal streichen und eine Niederlassung in Cambridge/Boston schließen.
Roche investiert 40 Mio. Euro in ein neues Laborgebäude in Penzberg und hat dazu den Grundstein gelegt. Der Neubau spiele eine „zentrale Rolle“ zur Produktion von Reagenzien für die innovative SBX-Technologie (Sequenzierung durch Expansion). Diese soll entscheidend zur Diagnostik komplexer Krankheiten beitragen. Bei der Produktion ist höchste Reinheit essentiell.
NEBNext steht für Innovation und Fortschritt bei der Probenaufbereitung für das Next Generation Sequencing.