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Der Schweizer CDMO Lonza übernimmt das französische Unternehmen Redberry SAS, einen Spezialisten für schnelle mikrobiologische Tests auf Basis von Solid-Phase-Cytometrie für automatisierte QC-Lösungen. Die Technologie verkürzt Prüfzeiten von 14 auf nur vier Tage und beschleunigt so die Freigabe pharmazeutischer Produkte. Finanzielle Details blieben unter Verschluss.
Der österreichische Fluidmanagement-Spezialist Single Use Support hat in Hall in Tirol neue ISO-7-zertifizierte Reinräume eröffnet und damit seine Produktionskapazität verdreifacht. Das Investment stärke Lieferketten, beschleunige Lieferzeiten und decke die wachsende weltweite Nachfrage nach flexiblen Single-Use-Systemen für die Biopharmaindustrie ab, heißt es dazu.
Das Businessmodell der Arzneimittelforschung und -entwicklung hat seine Basis in den hohen Medikamentenpreisen, die Nutzer in den USA bereit sind zu bezahlen. Die Hälfte des globalen Pharmaziemarktes findet daher in den USA statt, obwohl dort nur 4% der Weltbevölkerung leben. Das viele Jahrzehnte geübte Modell gerät nun ins Wanken, ob es endgültig fällt oder nur schwächer oder stärker verändert werden wird, weiß derzeit niemand zu sagen. Die hohen Preisvorstellungen und Hoffnungen auf den Return-on-Investment werden sich aber reduzieren müssen.
Das Berliner Medizintechnik-Unternehmen Biotronik SE & Co. KG und die University of Sydney vereinbarten im Oktober, bis 2028 gemeinsam digitale Innovationen für die Herzmedizin zu entwickeln. Ihre Initiative soll insbesondere Patienten in abgelegenen oder unterversorgten Regionen zugutekommen.
Aller guten Dinge sind drei: Evotec meldet dreifachen Fortschritt – und signalisiert damit auch eine mögliche Trendwende für die Biotech-Branche. Ob drei gute Nachrichten innerhalb weniger Tage den sanft eingeleiteten Kurswechsel der Hamburger Evotec-Aktie weiter nach oben treiben, bleibt spannend zu beobachten.
Die Hamburger Evotec SE meldet gleich mehrere Erfolge: Meilensteinzahlung für einen PSC-Wirkstoff mit Esperion, FDA-Freigabe für ein Krebsprogramm mit Dewpoint und 25 Mio. US-Dollar von Bristol Myers Squibb für Fortschritte in der Neurologie-Pipeline. Die Serie nährt Hoffnungen auf eine Trendwende des mit deutlichem Kursrutsch gestraften Wirkstoffentwicklers.
Novartis übernimmt das US-Biotech-Unternehmen Avidity Biosciences für rund 12 Mrd. US-Dollar und stärkt damit sein Portfolio gegen neuromuskuläre Erkrankungen. Mit dem Kauf wächst das Akquisitions- und Dealvolumen der Schweizer in diesem Jahr auf etwa 35 Mrd. US-Dollar – ein deutlicher Sprung vom ursprünglichen Plan, eher kleinere Übernahmen zu tätigen.
Novartis stärkt das Neuromuskular-Portfolio mit der 12 Mrd.-Dollar-Übernahme von Avidity Biosciences aus Kalifornien. Insgesamt haben die Schweizer in diesem Jahr nun gut 35 Mrd. US-Dollar in viele kleinere Akquisitionen und mehrere Kooperationsdeals investiert.
Am BioMed X Institute in Heidelberg startet in Zusammenarbeit mit Daiichi Sankyo ein neues Forschungsteam für multispezifische Biologika in der Immunonkologie. Das Team erforscht neuartige Wirkstoffplattformen, die das Tumormikromilieu gezielt beeinflussen und Immunzellen aktivieren sollen – ein Ansatz zur wirksameren Behandlung solider Tumoren.



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