Der Neubau eines Bürokomplexes in der Nähe des Alexanderplatzes in Berlin verkündet einen prominenten Erstmieter. Auch wenn dabei das "bekannte börsennotierte Biotechnologieunternehmen aus Deutschland" nicht namentlich genannt wird, ist nun klar: die Mainzer Biontech SE wird 2023 dort die Hauptstadt-Repräsentanz eröffnen.

Das biopharmazeutische Unternehmen aus dem Bereich der regenerativen Medizin mit Standorten in Leipzig und Teltow in Brandenburg hat beim Amtsgericht Leipzig Antrag auf Eröffnung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt, um sich in diesem geordneten, gerichtlichen Verfahren zu restrukturieren. Das Gericht hat dem nun zugestimmt.

Im Abwehrkampf gegen das Übernahmeangebot der Deutschen Balaton AG fährt die Biofrontera AG weitere Unterstützung auf. Alle Mitarbeiter der verschiedenen Biofrontera-Gesellschaften haben einmütig einen Brief unterschrieben, in dem sie die Übernahme ablehnen.

Die Deutsche Balaton AG mit Sitz in Heidelberg hat am 15. Juli 2022 die Angebotsunterlagen für ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot veröffentlicht und bietet allen Aktionären der Leverkusener Biofrontera AG die Übernahme von Papieren zu 1,18 Euro an. Zugleich verfügen die Bieter und verbundene "Kontrollerwerber" nun über einen Anteil von knapp über 30% der Stimmrechte. Der aktuelle Vorstand der Biofrontera AG lehnt das Angebot ab. In drei Wochen ist die Hauptversammlung.

 Die Schott Pharma AG & Co. KGaA ist eine neue Ausgliederung der Schott AG, die in einiger Zeit "kapitalmarktfähig" sein und an die Frankfurter Börse gehen soll. Fast 5.000 Beschäftigte gehen mit.

Mit der Förderinitiative KMU-innovativ unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Spitzenforschung im deutschen Mittelstand. In elf ganz unterschiedlichen Technologiefeldern werden Entwicklungsprojekte gefördert, mit "KMU-innovativ: Biomedizin" werden nun nach einer Unterbrechung auch wieder Projekte in der Arzneimittelentwicklung gefördert.

Für das nationale Schweizer „Start-up Team“ hat eine Jury neuerlich 10 Startups für das Venture Leaders-Programm ausgewählt, das mit dem Schwerpunkt Biotechnologie nun zu einer Roadshow in die USA aufbrechen wird, um internationale Investoren und Branchenführer zu treffen und Zugang zu branchenspezifischem Fachwissen und Netzwerken zu erhalten.

Am Dienstag Abend um 19 Uhr tickerte die Ad-hoc-Meldung über die Kanäle, die Berliner MagForce AG beantragt sofort die Eröffnung des Insolvenzverfahrens.

Das neue Forschungsgebäude schafft zusätzlichen Raum für die Krebsforschung in Wien und bietet ein modernes Arbeitsumfeld für über 150 Forscher. Dafür investiert Boehringer Ingelheim rund 60 Mio. Euro und betont sehr die nachhaltige Bauweise.

Das Martinsrieder Antikörper-Unternehmen Morphosys hat die Verkaufszahlen für den Krebsantikörper Monjuvi® (tafasitamab-cxix) in den USA bekanntgegeben. Nach vorläufigen Berechnungen belaufe sich der Nettoerlös im 2. Quartal auf rund 23 Mio. US-Dollar. Demnach kalkuliert Morphosys nun jedoch mit einem geringeren Jahresergebnis als bisher, auch weil Konkurrenzprodukte in der gleichen Indikation neu auf dem Markt seien. Die Börse sieht das zunächst positiv.