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Die Schweizer Luciole Medical AG wird die Hamburger Spiegelberg GmbH & Co. KG übernehmen. Beide Unternehmen werden ihre Produktpaletten, die Produktion und Vertriebskanäle zusammenlegen, mit dem Ziel, ein weltweit führender Entwickler und Anbieter von Lösungen für das Gehirnmonitoring zu werden.

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Aus der Gruppe der Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) sollen mehrere tausend chemische Stoffe verboten werden. Das hätte laut BVMed und SPECTARIS problematische Auswirkungen auf die Versorgung von Patienten mit lebensnotwendigen Medizinprodukten. Ein Projekt des Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF sucht nun Industriepartner, um gemeinsam mit ihnen Möglichkeiten, Vor- und Nachteile, Grenzen und Chancen möglicher Ansätze zur Substitution von PFAS-Polymeren zu erarbeiten.

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Die Evonik-Tochter JenaCell hat eine innovative Wundauflage zur Behandlung von chronischen Wunden entwickelt. Die Auflage besteht aus biosynthetischer Zellulose, einem Hydropolymer für Anwendungen in der Medizintechnik, ermöglicht eine sehr gründliche Wundreinigung und unterstützt die Behandlung von schlecht heilenden Wunden.

Gründer-Team von nyra health, Foto: © nyra health

In einer Finanzierungsrunde, die MassMutual Ventures und Wellington Partners anführten, konnte nyra health (vormals myReha) 4,5 Mio. Euro verbuchen. Das Wiener Start-up hat die App myReha entwickelt, eine digitale Therapieplattform für Patienten mit neurologischen Erkrankungen.

Die Gründer von Surag Medical (v.l.): die CEOs Moritz Spiller und Dr. Alfredo Illanes, Nazila Esmaeili (CDO) und Thomas Sühn (CTO), Foto: SURAG Medical GmbH

Das Medizintechnik-Start-up Surag Medical hat erfolgreich eine Pre-Seed-Finanzierung abgeschlossen. Das Geld soll in die Weiterentwicklung der unternehmenseigenen audio-basierten Assistenzsysteme für minimalinvasive Eingriffe fließen.

Katharina Berwing, Wissenschaftlerin am FIR und Leiterin des Centers Integrated Business Applications, und Stefan Witwicki, Bereichsleiter Inventory & Supply Chain bei INFORM
Foto: RWTH Aachen

Das Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen und das Aachener Softwareunternehmen Inform beleuchten in einer gemeinsamen Studie, wo die Medtech-Branche bei der Digitalisierung steht und wo mit KI und Softwarelösungen Störungen in den Lieferketten erkannt oder sogar vermieden werden können. Teilnehmen können produzierende Medtech-Unternehmen, insbesondere aus den Bereichen Supply Chain, Produktion und Einkauf. Die wesentlichen Erkenntnisse der Studie sollen Ende des Jahres vorliegen.

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Eine neue BMBF-Förderrichtlinie soll dazu beitragen, die Patientenversorgung durch Therapien auf Basis innovativer Medizinprodukte zu verbessern. Die Bewerbung ist bis 31. August 2023 möglich. Ausgeschlossen sind jedoch Entwickler von digitalen Medizinprodukten wie Softwarelösungen oder Apps.

Zum Wintersemester 2023/24 startet am Gesundheitscampus Göttingen der Bachelorstudiengang Orthobionik. Er wird erstmals an einer staatlichen Hochschule in Niedersachsen angeboten und soll die Studenten in acht Semestern auf eine Tätigkeit in der Orthopädiebranche vorbereiten.

Abb.: Capreolos GmbH

Das Digital-Health-Unternehmen Capreolos hat eine App entwickelt, mit der sich Patienten auf große chirurgische Eingriffe vorbereiten können. Ready4OP hält allgemeinverständliches Wissen bereit und soll damit Patienten in einer Ausnahmesituation unterstützen.

Heiko Visarius, Moderator Swiss Medtech Day, Visartis GmbH und das Team von Abionic: CEO Dr. Nicolas Durand, CMO Dr. Francois Ventura, CTO Dr. Iwan Märki, sowie Jurymitglied Andi Vonlanthen, Sonova Holding (v.l.) Foto: © Swiss Medtech

In diesem Jahr wurde Abionic mit dem Swiss Medtech Award ausgezeichnet. Das 2010 gegründete Lausanner Unternehmen erhielt den Preis für seine diagnostische Schnelltestplattform abioSCOPE, die nach Jurymeinung das Potential hat, die In-vitro-Diagnostik zu revolutionieren.