Novartis und BeiGene haben ihre Lizenzvereinbarung für den PD-1-Inhibitor Tislelizumab nur wenige Monate nach der Trennung der beiden Unternehmen in Bezug auf BeiGenes Anti-TIGIT-Kandidaten Ociperlimab beendet. Zu Beginn der Kooperation vor knapp zwei Jahren hatte Novartis noch eine enorme Vorabzahlung von 650 Mio. US-Dollar geleistet.
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Die in Düsseldorf ansässige Transimmune AG erhält eine Investition in Höhe von 5 Mio. US-Dollar durch den Bill & Melinda Gates Strategic Investment Fund. Ziel des Unternehmens ist es, die patienten-eigenen "physiologisch induzierten dendritischen Zellen" (phDCs, eine proprietäre Zelltherapie) zu nutzen, um die Wirksamkeit von mRNA-Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten zu verbessern, wobei der Schwerpunkt zunächst auf HIV liegt.
Merck, Darmstadt, setzt in zwei neuen strategischen Kooperationen in der Arzneimittelforschung auf die künstliche Intelligenz (KI). Die Partnerschaften mit BenevolentAI, London, und Exscientia, Oxford, (beide im Vereinigten Königreich), sollen mehrere neuartige Arzneimittelkandidaten für die klinische Entwicklung in den therapeutischen Bereichen der Onkologie, Neurologie und Immunologie hervorbringen.
Am Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI) in Leipzig werden innovative zell- und gentherapeutische Technologien erforscht und praxistauglich entwickelt, so dass vielversprechende Ansätze in klinischen Studien erprobt werden können.
Kultivieren und Expandieren von mesenchymalen Stromazellen/Stammzellen (MSCs) und die Produktion von extrazellulären Vesikeln (EVs) haben stark an Bedeutung gewonnen, sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der regenerativen Medizin. Ein Faktor für den Erfolg ist die Wahl geeigneter Zellkulturmedien, welche die Expansion der MSCs und die Produktion von funktionalen EVs unterstützen.
Mitte September wurde der Mikrobiologie Dr. Paul Scholz (BRAIN Biotech AG, Zwingenberg) mit dem diesjährigen Innovationspreis der Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie (VAAM) geehrt.
Die Laupheimer Rentschler Biopharma SE hat einen neuen CEO gefunden: Benedikt von Braunmühl tritt zum heutigen Tag die einige Monate verwaiste Position seines Vorgängers Frank Mathias an. Benedikt von Braunmühl verfügt über fast 30 Jahre Berufserfahrung im internationalen Gesundheitswesen – von großem Impfstoffhersteller bis zum Start-up.
Die Erfüllung der neuen IVDR-Anforderungen zum klinischen Nachweis, insbesondere die Bewertung der klinischen Leistung, ist eine große Herausforderung für Hersteller von In-vitro-Diagnostikprodukten (IVDs). Ein strategischer Ansatz ist entscheidend.
Die sächsische SmartNanotubes Technologies GmbH und die dänische Micro Technic A/S entwickeln gemeinsam einen intelligenten Geruchssensor, der ab Mitte 2024 in der Pflege von Inkontinenzpatienten eingesetzt werden soll. Der Einsatz der Technologie soll Wundkrankheiten bei den Betroffenen verhindern, da das Pflegepersonal frühzeitig auf die Situation des Patienten aufmerksam gemacht wird und eingreifen kann.
Atriva Therapeutics (Tübingen, Martinsried) gab eine Vereinbarung zum Reverse Merger mit der kanadischen Biocure Technology Inc. bekannt. Nach erfolgreichem Abschluss der Transaktion wird das entstehende Unternehmen die Geschäfte von Atriva Therapeutics fortführen und an der kanadischen Börse gelistet sein.