Die TimeTeller GmbH (Hamburg) konnte einen neuen Geldgeber überzeugen: Die Kölner capacura GmbH investiert in die Technologie des Start-ups, mit der der optimale Zeitpunkt für die Medikamenteneinnahme bestimmt werden kann, basierend auf der inneren Uhr des Patienten.

Die Berliner Charité hat über ihren Patent-Verwertungspartner Ascenion ein KI-Tool an die NeoPredics AG lizenziert. Die PreFree-Plattform schätzt Schwangerschaftsriken ab, wie die Erkrankungswahrscheinlichkeit für Präklampsie, an der pro Jahr etwa 76.000 Frauen und 500.000 Ungeborene erkranken. Zusätzlich bietet sie eine Fernüberwachung von Risikopatientinnen.

Teilerfolg für Novartis‘ von MorphoSys entwickelten Antikörper Ianalumab. In einer bis 2027 laufenden Phase III-Studie verlängerte dieser im Second-line-Setting die Dauer sicherer Thrombozytenwerte während und nach der Behandlung bei Patienten mit primärer Immunthrombozytopenie (ITP). Damit erreichte er einen der sekundären Studienendpunkte.

Der Schweizer Antikörper-Spezialist Mabylon AG will frisch eingeworbene 30 Mio. CHF einsetzen, um den Leitkandidaten MY006 gegen Erdnussallergie weiterzuentwickeln. Daneben will das Unternehmen seine Frühphasen-Pipeline an trispezifischen Antikörpern gegen Birkenpollen- und Gräserallergien ausbauen.

Die Schweizer Santhera Pharmaceuticals Holding hat im August eine exklusive Vertriebsvereinbarung mit Gen İlaç ve Sağlık Ürünleri San. ve Tic. A.Ş. geschlossen. Die Vereinbarung umfasst die Verbreitung von Vamorolon in der Türkei zur Behandlung der Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) bei Patienten ab vier Jahren.

Im Herbst wird Stefan Verheyden neuer CEO der Sanner GmbH in Bensheim. Bis dahin führt Heino Lennartz, Mitglied der Sanner-Geschäftsleitung, übergangsweise das Unternehmen. Der bisherige CEO, Dr. Johannis Willem van Vliet, wird Sanner verlassen.

Sieger des Businessplan Wettbewerbs Nordbayern ist ENDOLEASE, ein Spin-off des Universitätsklinikums Würzburg. Das Team arbeitet an einer implantierbaren Lösung für die präzise Medikamentenfreisetzung direkt in den arteriellen Blutstrom. Die gezielte Abgabe der Wirkstoffe steigert ihre Wirksamkeit und reduziert Nebenwirkungen.

Die französische Bioprocess-Solutions-Tochter der Sartorius AG aus Göttingen, Sartorius Stedim Biotech S.A., hat eine Minderheitsbeteiligung in Höhe von 3 Mio. US-Dollar am US-amerikanischen Zelltherapiespezialisten Nanotein Technologies Inc. erworben.

Rund 2,2 Mio. Euro steckt das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung in die Entwicklung eines lebenden Mikrorganismus, der die oft arzneiresistenten Darmpathogene Salmonella typhimurium und Klebsiella pneumoniae aus der Darmflora verdrängen soll. Nach Beweis der Sicherheit des lebenden Biotherapeutikums steht die Ausgründung des Unternehmens Arvalus Therapeutics an.