Über 400 Wissenschaftler in Deutschland haben auf Initiative des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin (VBIO e. V.) und des Wissenschaftskreises Gentechnik und Genomik (WGG) in einem offenen Brief an die drei zuständigen Bundesministerien appelliert, sich für die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Regelungen beim Einsatz von NGT einzusetzen.
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Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) haben eine Ad-hoc-Stellungnahme veröffentlicht. Darin bekräftigen sie ihre Unterstützung für den Verordnungsentwurf zur Einstufung gentechnisch veränderter Pflanzen, den die Europäische Kommission am 5. Juli 2023 vorgelegt hat. Beide Organisationen fordern eine wissensbasierte Positionierung Deutschlands.
Der lang erwartete Entwurf der Novelle des EU-Gentechnikrechts wurde heute von der EU-Kommission offiziell vorgelegt.
Der Schweizer Bundesrat genehmigte Anfang Februar den Bericht der Expertenkommission zur Regulierung der neuen Gentechnikverfahren. Diese und ihre pflanzenzüchterischen Ergebnisse, zum Beispiel durch CRISPR/Cas, sollen im zukünftigen Gentechnikgesetz speziell geregelt und nicht generell als gentechnisch veränderte Organismen (GVO) behandelt werden.
Das Management der BRAIN Biotech AG legte gestern den Geschäftsbericht 2021/22 vor. Mit einem Konzernumsatz von 49,5 Mio. Euro und einer Gesamtleistung von 53,1 Mio. Euro im Berichtsjahr verzeichnet die Unternehmensgruppe ein Wachstum von 29 % bzw. 30 % gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr.
Mit der Schlussabstimmung vom 18. März zum Gentechnikgesetz (GTG) hat das eidgenössische Parlament eine Tür für moderne Methoden der Pflanzenzüchtung geöffnet. Einerseits wurde das Gentechnik-Moratorium bis 2025 nochmals verlängert. Das Parlament hat aber gleichzeitig zum Ausdruck gebracht, Anwendungen von Genome editing über ein "risikobasiertes Zulassungsverfahren" regeln zu wollen.