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Die US-amerikanische Roche-Tochter Genentech hat eine strategische Zusammenarbeit mit der an der amerikanischen Technologiebörse Nasdaq notierten Adaptimmune Therapeutics beendet. Dabei ging es um die Erforschung, Entwicklung und Vermarktung von allogenen T-Zell-Therapien gegen Krebs.

Nach den Jahreszahlen des Schweizer Mutterkonzerns hat auch die deutsche Niederlassung von Roche das Geschäftsjahr 2023 Revue passieren lassen. Mit Standorten in Mannheim, Penzberg, Grenzach, Ludwigsburg und einer Depandance in Berlin ist Deutschland die drittgrößte Landesrepräsentanz in der Roche-Gruppe mit über 18.000 Beschäftigten. Die Geschäftsführer für diverse Sparten hadern jedoch mit den politischen Rahmenbedingungen der Erstattung und der Bürokratie. Dennoch setzt der Konzern weiterhin auf Milliardeninvestitionen in Deutschland.

Die beiden großen Schweizer Pharmafirmen ziehen eine unterschiedliche Jahresbilanz 2023. Während Novartis den Wandel zu einem „pure play“ Pharma als Innovationsschmiede als gelungen bezeichnet und mit positiven Zahlen bei Umsatz und Gewinn aufwarten kann, leidet Roche viel stärker unter dem starken Franken, dem Rückgang des Diagnostikgeschäfts sowie den Biosimilars.

Der Schweizer Konzern Roche hat mit seinen Geschäftszahlen die eigene Jahresprognose beim Umsatz – bei stabilen Wechselkursen – leicht um 1% übertroffen. Während das Jahresergebnis der Division Diagnostics aufgrund der rückläufigen Nachfrage nach dem COVID-19-Test um 13% zurückging, stiegen die Verkäufe der Division Pharma um 6%. Der gesamte Konzerngewinn beläuft sich auf 12,4 Milliarden Franken. Der Vergleich mit dem Vorjahr wird durch den starken Schweizer Franken erschwert. Berücksichtigt man diesen, ergeben sich für alle Segmente eher negative Vorzeichen.

Fraunhofer-Forscher starten mit Roche in Penzberg ein Tuberkulose-Projekt, um neue hochsensitive und spezifische Biomarker für die Diagnose der Infektionskrankheit zu identifizieren.

Die Schweizer Roche gab Pläne zur weiteren Erneuerung der Infrastruktur am Standort Basel bekannt. Roche investiert in den nächsten Jahren 1,2 Mrd. Schweizer Franken in ein weiteres Forschungs- und Entwicklungsgebäude, Produktionsgebäude und Erneuerung bestehender Infrastruktur.

Die Schweizer Roche investiert am Hauptsitz Basel rund 1,2 Mrd. Schweizer Franken in mehrere Neubauten. Diese sind für spezielle Produktionsbereiche der synthetischen Chemie und ein neues Zentrum für Humanbiologie vorgesehen. Seit 2014 steckte Roche in Basel bereits rund 3 Mrd. CHF in Baumaßnahmen, wovon die Zwillingspyramide seither die Skyline der Stadt besonders prägt.

Für 2022 vermeldet die Stadt Basel so viele Firmengründungen wie noch nie. Die für die Start-ups, aber auch Neuansiedlungen zuständige Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, Basel Area Business & Innovation, hat im vergangenen Jahr 96 Firmen bei ihrer Gründung begleitet und beraten. Stabil hoch geblieben sei zudem die Zahl der Ansiedlungen. 35 Unternehmen haben sich 2022 in den Kantonen Basel-Land, Basel-Stadt und Jura niedergelassen. Fast zwei Drittel der Firmen sind in den Life Sciences tätig.

Hookipa Pharma Inc. (NASDAQ: HOOK), das Wiener Onkologieunternehmen mit Nasdaq-Listing, erhält eine Meilensteinzahlung in Höhe von 10 Mio. US-Dollar aus der Vereinbarung mit Roche zur Entwicklung von HB-700, einer neuartigen Immuntherapie für KRAS-mutierte Krebsformen. Hookipa nutzt dafür eine das Immunsystem stimulierende Antigenplattform aus Arenaviren.