Die Schweizer Roche gab Pläne zur weiteren Erneuerung der Infrastruktur am Standort Basel bekannt. Roche investiert in den nächsten Jahren 1,2 Mrd. Schweizer Franken in ein weiteres Forschungs- und Entwicklungsgebäude, Produktionsgebäude und Erneuerung bestehender Infrastruktur.

Die Berliner Radiopharmazie-Firma Eckert & Ziegler AG (ISIN DE0005659700) vergrößert den Fußabdruck im Wachstumsmarkt China und hat nun mit dem chinesischen Pharmaunternehmen DongCheng Pharma (DC Pharma) einen Vertrag über ein Joint Venture unterzeichnet.

Das Heidelberger Start-up Umlaut.bio hat das „Goldene Ticket 2023“ von AbbVie gewonnen, das eine einjährige kostenlose Nutzung von Räumlichkeiten des Start-up-Inkubators BioLabs in Heidelberg beinhaltet.

Die französische VC-Gesellschaft Andera Partners führt eine überzeichnete Serie-C-Finanzierung in Höhe von 67,5  Mio. Euro für das Schweizer Krebsimmuntherapie-Unternehmen Nouscom an. Diese Finanzierung soll Nouscom ermöglichen, den Abschluss der klinischen Phase II-Studie mit dem Krebsimpfstoff NOUS-209 zu erreichen.

Mit 40 Mio. Euro ist ein Wettbewerb zur zirkulären, biobasierten Produktion (circular biomanufacturing) der Agentur für Sprunginnovationen (SPRIND) ausgestattet. In einer ersten Auswahlrunde wurden nun acht Teams ausgewählt.

Sandoz, seit kurzem gänzlich eigenständiger Anbieter von Generika und Biosimilars, hat zwei neue europäische Einrichtungen eröffnet. Insgesamt investierte das Unternehmen 175 Mio. Euro an den Standorten Holzkirchen bei München und Kundl bei Kufstein (Österreich). Gut ein Drittel der Summe stammt aus staatlichen Quellen.

Die österreichisch-französische Valneva SE hat von der US-amerikanischen FDA die weltweit erste Zulassung für einen Impfstoff gegen das Chikungunya-Virus erhalten: für den Lebendimpfstoff IXCHIQ® bei Personen ab 18 Jahren. Die FDA entschied im beschleunigten Zulassungsverfahren (FDA „accelerated approval“) und koppelt dies an weitere konfirmatorische Studien.

Die 29. BIO-Europe in München konnte mit Rekordzahlen aufwarten: Erstmals rund 6.000 Teilnehmer, erstmals über 30.000 Partnering-Meetings auf der ohnehin schon größten europäischen Partnering-Veranstaltung für Biotech und Pharma. Aber viele andere Zahlen weisen derzeit eher zurück auf 2019.

Die an der NASDAQ gelistete Muttergesellschaft OpGen, Inc. hatte keinen Erfolg, die Vermögenswerte ihrer hundertprozentigen Tochtergesellschaften Curetis GmbH (Stuttgart) und Ares Genetics GmbH (Wien, Österreich) zu veräußern oder zusätzliches Kapital für die Fortführung des Geschäftsbetriebs zu beschaffen. Nun haben beide europäische Unternehmen einen Insolvenzantrag gestellt.

Mit über 110 Mio. Euro fördert das Bundesforschungsministerium als Koordinator einer international von der WHO aufgelegten Intitiative die Entwicklung von Wirkstoffen, die die zunehmenden Antibiotikaresistenzen in einzelnen Krankheitsgebieten durchbrechen sollen. Bei Gonorrhoe/Tripper kann nun ein erster Erfolg verbucht werden.