Eine Stapesprothese im Größenvergleich mit einer Cent-Münze. Foto: ©Universität Kassel

Im Rahmen des Projektes MeTiWeld konnten Wissenschaftler der Universitäten Kassel und Tübingen die Stabilität von Medizinprodukten verbessern. Sie nutzten dabei ein neues Verfahren mit den biokompatiblen Zusatzwerkstoffen Niob, Tantal und Hafnium.

Foto: TÜV SÜD AG

Hersteller von Medizinprodukten können nun die UKCA-Zertifizierung für den britischen Markt und die CE-Zertifizierung für den europäischen Markt zeit- und kosteneffizient mit TÜV SÜD umsetzen, denn TÜV SÜD hat die Zulassung als UK Approved Body (UKAB) für Medizinprodukte erhalten.

Alexander Wünsch bespricht mit den Teilnehmern des Testworkshops Design und Funktionen des App-Prototyps, Foto: ©Universitätsklinikum Freiburg

Zu den vier Projekten in der Finalrunde des deutschlandweiten Wettbewerbs „Gesellschaft der Ideen“ gehört eine „Krebsberatungs-App“, die am Universitätsklinikum Freiburg entwickelt wird. Vom BMBF gibt es nun 250.000 Euro für die Praxisphase.

Das Gebäude der EIB in Luxemburg © EIB

Das E-Health-Unternehmen CompuGroup Medical erhält von der Europäischen Investitionsbank (EIB) bis zu 200 Mio. Euro. Mit dem Darlehen will das Koblenzer Unternehmen digitale Gesundheitsplattformen und weitere Software-Lösungen für einen optimierten Datenaustausch zwischen Arztpraxen und Krankenhäusern entwickeln.

Am Low-Field-MRT arbeiten Nils Allek (l.) und Prof. Dr. Benjamin Menküc vom Fachbereich Informationstechnik (Bild: Benedikt Reichel/Fachhochschule Dortmund)

Forscher an der Fachhochschule Dortmund arbeiten im Fachbereich Informationstechnik an der Entwicklung eines mobilen Magnetresonanztomographie-Gerätes (MRT) für medizinische Diagnosen. Low-Field-MRT heißt das Gerät, das kleiner und günstiger als die normalerweise eingesetzten Großgeräte ist und über ein schwächeres Magnetfeld verfügt.

Foto: ESSERT GmbH

Der Brancheninvestor SHS Capital hat die Mehrheit an der Essert GmbH erworben, einem Robotik-Unternehmen, das intelligente Automationslösungen für Pharma-, Medizintechnik- und die Labor-Industrie anbietet, aber auch für andere Industriezweige.

Das geplante Gesetz zur Nutzung von Gesundheitsdaten sieht wichtige Neuregelungen vor, allerdings mahnt nicht nur die Deutsche Industrie- und Handelskammer Nachbesserungen an, sondern auch der Branchenverbande BVMed.

Bei der Vertragsunterzeichnung (v.l.): Volker Biehl (Leitung Fakultät für Technik, Hochschule Pforzheim), Ulrich Jautz (Rektor Hochschule Pforzheim), Augustin Siegel, Volker Kälberer (beide Stiftungsvorstand Richard und Annemarie-Wolf Stiftung) (Quelle: Cornelia Kamper/Hochschule Pforzheim)

Um Medizintechnik-Hersteller bei der Einhaltung rechtlicher Vorgaben für ihre Produkte zu unterstützen, hat die Hochschule Pforzheim ein Kompetenzzentrum für Regulatorik in der Medizintechnik gegründet, das an der Fakultät für Technik angesiedelt ist. Geleitet wird es von Prof. Dr. Volker Biehl, Premiumpartner ist die Richard und Annemarie Wolf-Stiftung.

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Eine Umfrage von MedicalMountains und SPECTARIS, deren Ergebnisse im Juli veröffentlicht wurden, bestätigt: Mit elektronischen Gebrauchsanweisungen für Medizintechnikprodukte ließen sich in jedem Unternehmen Tonnen an Papier jährlich einsparen. Allerdings ist die alleinige Nutzung digitaler Gebrauchsanweisungen für Medizinprodukte auf wenige Produktgruppen beschränkt und an Bedingungen geknüpft. Drei Viertel der befragten Unternehmen wünschen sich eine Erweiterung des Rechtsrahmens.

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Forscher am Fraunhofer Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) in Dresden zeigen in ihrem kürzlich veröffentlichten Whitepaper „ReMed“ (Recycling für eine nachhaltige Medizintechnik), wie der Recyclinganteil von Kunststoffen in Klinikabfällen erhöht werden kann. Basis für das Paper ist eine Umfrage zu aktuellen Entsorgungsprozessen und Möglichkeiten für mehr Recycling bei Kunststoffen, an der 27 sächsische Klinken teilnahmen.