Die Wiener HeartBeat.bio erhält 4,5 Mio. Euro in der Pre-Series A-Finanzierung für die Weiterentwicklung ihrer Organoid-basierten Screening-Plattform zur Erforschung neuer Therapien gegen Herzerkrankungen.
ANZEIGE
Die Leverkusener Bayer AG hat mit dem Broad Institute of MIT and Harvard (Boston/Cambridge USA) die seit zehn Jahren bestehende Forschungskooperation um weitere fünf Jahre verlängert, um innovative Krebstherapien zu entwickeln und voranzutreiben. Weiterhin geht es um die Entdeckung neuer therapeutischer Ansätze in der Onkologie.
Die Schlierener Memo Therapeutics AG hat 25 Mio. CHF in einer Serie-C-Finanzierung mit Pureos Bioventures als Leitinvestor eingeworben. Das Geld wird das Unternehmen in den Abschluss einer Phase IIb-und die Vorbereitung einer Phase III-Studie mit dem Antikörper AntiBK stecken, der das transplantatschädigende BK-Polyomavirus neutralisiert.
Nachdem die DermaTools Biotech GmbH, an der die bioXXmed AG mit ca. 67,6% beteiligt ist, auf der Gesellschafterversammlung keine Einigkeit über die Deckung des weiteren Liquiditätsbedarfs erzielen konnte, soll nun ein Antrag auf Planinsolvenz gestellt werden. Hinter den Umstrukturierungen der verbundenen Gesellschaften DermaTools und Cytotools steckt Wilhelm K. Zours.
Das klinische Phase II-Entwicklungsprogrammen für COVID-19 und die saisonale Grippe in Zusammenarbeit mit GSK habe alle geplanten Teilnehmer rekrutiert, teilt das Tübinger Unternehmen CureVac NV mit. In beiden Impfprogrammen haben die ersten Teilnehmer multivalente Vakzine erhalten. Erste Ergebnisse werden Anfang 2024 erwartet.
Forscher aus Würzburg zeigten, dass die Fehlfunktion von T-Zellen durch gestörte mitochondriale Zellatmung beeinflusst wird. Der Funktionsverlust kann bei der Immunantwort gegen Krebs und Infektionen auftreten. Die Optimierung des zellulären Stoffwechsels kann dieser Erschöpfung entgegenwirken.
Mit Hilfe der Kryoelektronentomographie haben Forscher des Max-Planck-Instituts für molekulare Physiologie das erste hochauflösende 3D-Bild des dicken Filaments im Herzmuskel erstellt. Diese Entdeckung ermöglicht tiefere Einblicke in die Muskeln bei Erkrankungen wie der hypertrophen Kardiomyopathie.
Forscher der LMU München haben entdeckt, dass Aspirin schützende Gene aktiviert, welche das Darmkrebsrisiko senken können. Bei langfristiger Einnahme induziert Aspirin zwei tumorhemmende Mikro-RNA-Moleküle, miR-34a und miR-34b/c. Diese Moleküle hemmen die Wanderung und Ausbreitung von Darmkrebszellen.
Pharmafirmen wie Novartis, Merck oder Roche haben ein gemischtes Verhältnis zur RNA-Welt. Sie stiegen teilweise früh mit Milliardenbeträgen in Partnerschaften mit kleinen Biotechs ein, aufgrund des ausbleibenden schnellen Erfolgs aber später wieder aus. Als erste Zulassungserfolge zu vermelden waren, kauften sie sich mit noch größeren Milliardenbeträgen dann wieder in den Bereich ein, teilweise auch bei den einstigen Partnern. Mit diesen ersten Zulassungen ist das Interesse massiv gestiegen.