Anfang April haben Indivumed und Crown Bioscience die Übernahme von IndivuServ, dem Dienstleistungsgeschäft von Indivumed, abgeschlossen. Es entstanden zwei separate Unternehmen: Indivumed Services, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Crown Bioscience, und Indivumed Therapeutics als ein internationaler onkologischer Kristallisationspunkt für Präzisionsonkologie in Hamburg. Der Unternehmensfokus: Daten- und KI-basierte Entwicklung personalisierter Krebstherapien.
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Eine neue Wirkstoffklasse könnte Bypass-Operationen überflüssig machen und Diabetes heilen. Der neue Wirkstoff kurbelt die Kalorienverbrennung an und reduziert die Nahrungsaufnahme.
Die Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG will an den Standorten Biberach und Ochsenhausen in Baden-Württemberg weiter in die Technologie der onkolytischen Viren und Krebsimpfstoffe investieren. Die strategisch konzipierte Investition werde stufenweise in den nächsten Jahren zum Ausbau der Entwicklungs- und Herstellungskapazitäten erfolgen, eine Summe wurde nicht genannt. Das Stuttgarter Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB) erhält mit Landesprojektmitteln eine neue Außenstelle in Biberach.
Die Berliner Famedly GmbH erhielt für ihren Messenger das ISO 27001-Zertifikat von der DQS, einer Zertifizierungsstelle für Managementsysteme. Damit entspricht der Messenger höchsten IT-Sicherheitsstandards und Famedly hat eine weitere Hürde im Zulassungsprozess genommen.
Anfang April tritt Enno Spillner seine neue Position als Finanzvorstand der Formycon AG an.
Die Wacker Chemie AG und die CordenPharma International GmbH haben gemeinsam mit der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin) ein Projekt gestartet, um die Entwicklung von RNA-basierten Arzneimitteln zu beschleunigen. Das Ziel sind Formulierungen von Lipid-Nanopartikeln (LNPs), deren ideale Zusammensetzung durch das Training eines Machine-Learning-Algorithmus zukünftig automatisiert identifiziert werden wird.
Schweizer Forscher haben eine Brennstoffzelle entwickelt, die unter der Haut Blutzucker aus dem Körper in elektrische Energie umwandelt. Diese Energie wird dazu genutzt, die Zellen zu stimulieren, so dass sie Insulin produzieren und ins Blut abgeben. Außerdem ist noch so viel Energie übrig, um das Ganze mit einem Smartphone zu überwachen und bei Bedarf einzugreifen. Nun wird ein Industriepartner gesucht.
In Wiesbaden trafen sich Ende März rund 700 Teilnehmer auf den traditionellen Deutschen Biotechnologietagen, die von der BIO Deutschland, gemeinsam mit der Vereinigung der BioRegionen (Clusterorganisationen der Biotechnologie im AK BioRegio) jährlich an wechselnden Standorten veranstaltet werden. Der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Bündnis 90/Die Grünen) sieht das Rhein-Main-Gebiet als eine Modellregion mit räumlich hoher Konzentration an Wissenschaft und biowissenschaftlichen Anwendungen in der Industrie.
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Im Rahmen der diesjährigen Deutschen Biotechnologietage 2023 in Wiesbaden fand erneut die Preisverleihung des Innovationspreises der BioRegionen statt. Damit würdigt der Arbeitskreis der BioRegionen Deutschlands innovative Patente und damit frühe Ausgründungsvorhaben aus der modernen Biotechnologie und Life-Sciences-Forschung.