Spatenstich für Labor der Zukunft in Wien

Gemeinsam mit hochrangingen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft setzte Takeda am heutigen Freitag den ersten symbolischen Spatenstich für ein neues Forschungs- und Entwicklungslabor in Wien Donaustadt, dessen Planungen seit Ende November 2021 andauern.

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Das 240 Jahre alte, heute biopharmazeutische Unternehmen Takeda mit Hauptsitz in Japan investiert einen dreistelligen Millionenbetrag in einen technisch und ökologisch optimierten Neubau für die biopharmazeutische Forschung und Entwicklung in der Wiener Seestadt-Aspern. Es handelt sich dabei um die bisher größte F&E-Investition des seit genau 70 Jahren in Wien tätigen Unternehmens in Österreich, die erstmal im Herbst 2021 angekündigt worden war. Am neuen Standort werden ab 2026 rund 250 Forscherinnen und Forscher in einem nach höchsten ökologischen Standards errichteten Green Building an neuen, innovativen Therapien gegen Krankheiten arbeiten.

Andy Plump, President Global Research & Development von Takeda, nahm an der Spatenstichfeier teil und sieht in dem Projekt auch ein klares Bekenntnis von Takeda zum Standort Österreich als wichtiges Zentrum für innovative Forschung und Entwicklung. Unser ‚Labor der Zukunft‘ in Wien wird mit modernsten Technologien und innovativen Systemen ausgestattet sein, die unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei unterstützen, innovative Therapeutika für Patientinnen und Patienten auf der ganzen Welt zu entwickeln und gleichzeitig Nachhaltigkeit für unseren Planeten zu schaffen.

Der Spatenstich fand im Beisein hochrangiger Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Forschung statt. In Vertretung des Wiener Bürgermeisters Michael Ludwig nahm der amtsführende Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke, Peter Hanke, am Spatenstich teil. „Wien zählt längst zu den Top-Gesundheitsstandorten weltweit. Das neue ‚Labor der Zukunft‘ von Takeda in der Seestadt Aspern ist für uns ein Zeichen, dass auch international tätige Unternehmen unsere Stadt schätzen und sich bewusst für Wien als Standort entscheiden. Für uns ist das auch ein Ansporn, den Life Science Sektor in Wien durch die öffentliche Hand weiter zu fördern und zu unterstützen“, betonte Hanke.

In Wien befindet sich der europäische Standort von Takeda Pharmaceutical Sciences als Teil der weltweiten Forschungs- und Entwicklungsorganisation. Der besondere Fokus der Aktivitäten liegt auf biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln, den Biologics. Hinzu kommt ein starker Fokus auf die Digitalisierung der Forschungs- und Entwicklungsarbeit, unterstützt durch innovative Technologien wie Robotik, Augmented Reality, künstliche Intelligenz und Simulation von Prozessen mittels digitaler Zwillinge. Auch um diese Bereiche in der Wissenschaft voranzutreiben, wird das neue Gebäude in der Seestadt internationale Maßstäbe setzen.

Bei Takeda finden in Österreich alle Prozessschritte für innovative Arzneimittel statt: von der Forschung und Entwicklung über die Produktion bis hin zur Versorgung der Patienten. Mehr als 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind an mehreren Standorten beschäftigt, davon rund 2.500 in Wien. Auch am Standort Linz hat Takeda eine Großinvestition angekündigt und will den dortigen Produktionsstandort bis 2025 mit rund 100 Mio. Euro deutlich ausbauen.

Die Wiener Seestadt Aspern ist ein großangelegtes Stadtentwicklungsprojekt auf dem ehemaligen Flugfeld und Flugplatz (bis 1977), das etwas ungeordnet zum Industriegelände mutierte und seit den 1990er Jahren von der Stadtverwaltung nach einem Masterplan strukturiert zu einem Quartier mit Wohn- und Büro aber auch einigen Laborflächen ausgebaut wurde. Die Unternehmen Biomay und Hookipa sind dort aus der Stadtmitte umgezogen um Platz für Produktionskapazitäten aufzubauen, die Wirtschaftsagentur Wien betreibt dort einige Technologiezentren, die um eine bestehende U-Bahn-Endhaltestelle entwickelt wurden. Mit der Linie U2 ist man in 25 Minuten im Stadtzentrum.

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