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Vertex und CRISPR erhalten in UK Zulassung
Vertex und CRISPR therapeutics erhalten die weltweit erste Zulassung der britischen Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte für die CRISPR/Cas9-genveränderte Therapie Exagamglogene Autotemcel (ab jetzt Casgevy®) zur Behandlung der Sichelzellkrankheit und der transfusionsabhängigen Beta-Thalassämie. Die Zulassung ist unter Auflagen erteilt worden. ■
Glyphosat weitere zehn Jahre zugelassen
Bei der heutigen Abstimmung im Berufungsausschuss erreichten die EU-Mitgliedstaaten nicht die erforderliche qualifizierte Mehrheit für die Verlängerung oder Ablehnung der Zulassung von Glyphosat. Die EU-Kommission musste deshalb eine eigene Entscheidung treffen. Das tat sie sofort im Anschluss und verfügte eine zehnjährige Verlängerung der Zulassung unter Auflagen. ■
Heidelberg Pharma erhält europäisches Patent
Die Heidelberg Pharma AG (FWB: HPHA) hat mit ihrer Tochtergesellschaft Heidelberg Pharma Research GmbH vom Europäischen Patentamt (EPA) ein Patent für ATAC-Konjugate erhalten. ATAC-Konjugate (ADCs) bestehen aus einem Antikörper, an den die auf dem Pilzgift Amanitin basierenden Amatoxine von Heidelberg Pharma über spezifische Linker gekoppelt werden können. ■
Neues Forschungszentrum für KI in der Medizin
In Niedersachsen entsteht ein neues Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (KI) und kausale Methoden in der Medizin. Informatiker und Mediziner aus Hannover, Göttingen und Braunschweig sollen dort innovative Methoden und Anwendungen der Künstlichen Intelligenz entwickeln. Das Land und die VolkswagenStiftung fördern in den kommenden fünf Jahren mit 15 Mio. Euro. ■
Zahlen bei Morphosys ohne Schwung
Die Quartalszahlen der Morphosys AG (Planegg) zeigen eine Umsatzstagnation beim derzeit einzigen vermarkteten Wirkstoff Monjuvi. Sie liegen unverändert bei rund 22 Mio. Euro und damit in den vergangenen neun Monaten nur rund 2 Mio. Euro über dem Vorjahreszeitraum. Ende November werden die richtungsweisenden klinischen Daten der Phase III für Pelabresib erwartet. ■
Verfassungsgericht kippt Klimaschutz-Finanzierung
Das Bundesverfassungsgericht hat der Bundesregierung untersagt, Haushaltsmittel zur Bekämpfung der Corona-Pandemie für den Klimaschutz zu verwenden. 60 Mrd. Euro nicht benötigte Mittel waren umgewidmet und in den Klimafonds überführt worden. Diese Änderung im Nachtragshaushalt 2021 ist verfassungswidrig, entschied Karlsruhe. Geklagt hatte die CDU/CSU. ■
Capital Markets Day bei Evotec in Hamburg
Die Hamburger Evotec SE präsentiert heute auf ihrem Capital Markets Day, wie das Unternehmen den effizienteren Aufbau von Pipelines mit höherer Erfolgswahrscheinlichkeit vorantreibt. Evotecs Plattformen nutzen dazu neuartige KI-basierte Technologien, die zu schnelleren und besseren Ergebnissen in der Wirkstoffforschung führen sollen. ■
CureVac schreibt Verluste, kommt bei Krebs voran
Der operative Verlust der CureVac NV aus Tübingen für die ersten neun Monate belief sich auf 186,2 Mio. Euro, etwa 60 Mio. Euro mehr als im Vorjahreszeitraum. Neben Fortschritten bei Infektionsimpfstoffen liegt die große Hoffnung auf Krebsimpfstoffen mit mRNA, die mehrere Neoantigene codiert und im Tierversuch starke Immunaktivität auslöst. ■
67 Mio. Euro Serie-C für Schweizer Nouscom
Eine überzeichnete Serie-C-Finanzierung in Höhe von 67,5 Mio. Euro meldet die Schweizer Nouscom. Das Unternehmen arbeitet an universellen und personalisierten Krebsimpfstoffen auf der Basis viraler Vektoren in der Immunonkologie, und zielt damit auf Neoantigene ab. Die Runde wurde von Andera Partners angeführt. ■
LKW: Deutsche Verkehrswende sinnlos
Eine auf Deutschland begrenzte, global nicht abgestimmte Mobilitätswende schade mehr als sie nütze. Dieses Fazit ziehen der Global Energy Solutions e.V. und der Speditionsverbund ELVIS in einer aktuellen Studie. Für eine nachhaltige Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs werde ein Mix aus Methanol-Diesel, Gas und langfristig Brennstoffzellen gebraucht, so die Studie. ■