BNT131, eine Mischung aus vier mRNAs, die gemeinsam von Sanofi und der Mainzer Biontech SE als intratumorale Krebstherapie erforscht und in eine nachträglich erweiterte Phase I der klinischen Prüfung gebracht wurde, wird nicht weiter entwickelt. Das teilte Sanofi am Freitag am Rande seiner Quartalsbilanz mit.
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Jon Tryggvi Njardasons TOP-200-Pharma-Liste hat sich zu einem Klassiker der jährlichen Zahlenerhebungen entwickelt und wird in seiner Forschungsgruppe in Tuscon Arizona, USA, jährlich anhand der weltweiten Verkaufszahlen für Pharmazeutika von Studenten erstellt. Für 2022 sind diesmal die beiden ersten Top-Plazierungen mit einem "made in Germany" versehen: Comirnaty und Humira. Zusammen stehen sie für knapp 60 Mrd. US-Dollar Umsatzerlöse.
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt und der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase haben in Mainz eine neue Plattform vorgestellt, die Wirtschaft und Wissenschaft im Bereich Biotechnologie/Life Sciences vernetzen und den Biotechnologie-Standort Rheinland-Pfalz national und international sichtbarer machen soll. Die Plattform versteht sich als Vernetzungsplattform zur Vorbereitung des zukünftigen Biotechnologie-Clusters Rheinland-Pfalz, dessen Kern die Stadt Mainz bildet.
Die geplante Übernahme von Instadeep durch Biontech baut auf der mehrjährigen strategischen Partnerschaft beider Unternehmen auf, zu der auch die Gründung eines AI Innovation Lab im Jahr 2020 sowie zahlreiche gemeinsam realisierte Projekte gehören. Biontech plant Vorabzahlung von rund 362 Mio. GBP in bar und den Einsatz von eigenen Aktien für den Erwerb von 100% der verbleibenden Unternehmensanteile. Die Komplettübernahme folgt auf Biontechs Investition im Rahmen der Finanzierungsrunde (Serie B) von InstaDeep im Jahr 2022.
Mit positiven Daten einer Zwischenanalyse aus einer laufenden Phase I-Studie zu COVID- und Grippe-mRNA-Impfstoffen bringt sich die Tübinger Curevac NV wieder ins Gespräch und gibt dem Börsenkurs einen kräftigen Schub um über 20%.
Cipla Limited (BSE: 500087; NSE: CIPLA EQ) hat kurz vor dem Jahreswechsel bekanntgegeben, dass seine hundertprozentige britische Tochtergesellschaft Cipla (EU) Limited eine Kapitalbeteiligung in Höhe von 15 Mio. Euro an der Ethris GmbH (Planegg bei München) abgeschlossen hat. Ethris entwickelt RNA-Wirkstoffe mit der Spezialisierung auf die direkte Verabreichung von mRNAs über die Atemwege durch Applikation in der Nase oder Inhalation.
Die Mainzer Biontech fährt Berg- und Talbahn mit der Infektionswelle. Am Montag führte eine Erhöhung der Jahresprognose anlässlich der Geschäftszahlen zum dritten Quartal zu einer positiven Kursentwicklung. Ob der Booster-Schub wirklich nachhaltig wirkt, ist fraglich. Die Umsätze liegen jedoch noch immer zweistelligen Milliardenbereich.
Das Bonner Biotech-Unternehmen Neuway Pharma und der Münchner Chemiekonzern Wacker haben ein Forschungsprojekt zur Identifizierung und Herstellung von RNA-basierten Wirkstoffen für die Behandlung von Krankheiten des zentralen Nervensystems (ZNS) gestartet.
Die Notfallzulassung basiert auf klinischen und präklinischen Daten sowie Daten zur Herstellung von an Omikron angepassten bivalenten Impfstoffen. Der bivalente Omikron BA.4/BA.5-Impfstoff enthält 15 µg mRNA, die für das Spike-Protein des Wildtyps von SARS-CoV-2 kodiert sowie 15 µg mRNA, die für das Spike-Protein der Omikron-Subvarianten BA.4/BA.5 kodiert. Der bivalente Omikron BA.4/BA.5-Impfstoff von Pfizer und BioNTech steht zur sofortigen Auslieferung bereit.
So wie der Tübinger Impfstoffentwickler Curevac N.V. hat nun auch die US-amerikanische Moderna Klage gegen das Duo Biontech/Pfizer erhoben. Moderna behauptet, dass für den Impfstoff gegen COVID-19 von Pfizer und Biontech Teile der Impfstofftechnologie kopiert wurden, die das Unternehmen zwischen 2010 und 2016 patentieren ließ, als es einen mRNA-Impfstoff gegen MERS entwickelte.