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Die Mainzer Biontech fährt Berg- und Talbahn mit der Infektionswelle. Am Montag führte eine Erhöhung der Jahresprognose anlässlich der Geschäftszahlen zum dritten Quartal zu einer positiven Kursentwicklung. Ob der Booster-Schub wirklich nachhaltig wirkt, ist fraglich. Die Umsätze liegen jedoch noch immer zweistelligen Milliardenbereich.

Das Bonner Biotech-Unternehmen Neuway Pharma und der Münchner Chemiekonzern Wacker haben ein Forschungsprojekt zur Identifizierung und Herstellung von RNA-basierten Wirkstoffen für die Behandlung von Krankheiten des zentralen Nervensystems (ZNS) gestartet.

Die Notfallzulassung basiert auf klinischen und präklinischen Daten sowie Daten zur Herstellung von an Omikron angepassten bivalenten Impfstoffen. Der bivalente Omikron BA.4/BA.5-Impfstoff enthält 15 µg mRNA, die für das Spike-Protein des Wildtyps von SARS-CoV-2 kodiert sowie 15 µg mRNA, die für das Spike-Protein der Omikron-Subvarianten BA.4/BA.5 kodiert. Der bivalente Omikron BA.4/BA.5-Impfstoff von Pfizer und BioNTech steht zur sofortigen Auslieferung bereit.

So wie der Tübinger Impfstoffentwickler Curevac N.V. hat nun auch die US-amerikanische Moderna Klage gegen das Duo Biontech/Pfizer erhoben. Moderna behauptet, dass für den Impfstoff gegen COVID-19 von Pfizer und Biontech Teile der Impfstofftechnologie kopiert wurden, die das Unternehmen zwischen 2010 und 2016 patentieren ließ, als es einen mRNA-Impfstoff gegen MERS entwickelte.

Die Anti-COVID-19-Entwicklungspipeline bei Impfstoffen wird auch weiterhin von der Tübinger Curevac bearbeitet. Jetzt meldet das Unternehmen positive präklinische Daten des bivalenten mRNA-Impfstoffes der "zweiten Generation". Zudem gibt es um Biontechs Impfstoff scheinbar neue Sicherheitsdiskussionen.

Neues von Valneva: Der Impfstoff-Entwickler hat von der EMA eine erste Rückmeldung auf seinen Zulassungsantrag erhalten und beschäftigt sich nun damit, die aufgekommenen Rückfragen schnell zu beantworten.

Denali Therapeutics übt eine Option für das LNAplusTM-Antisense-Oligonukleotid-Entwicklungsprogramm gegen Neurodegeneration aus und nimmt damit die erste Gelegenheit wahr, ein Projekt im Rahmen der laufenden und kürzlich erweiterten Zusammenarbeit auszuwählen.