Das Wiener Biotech-Start-up Novasign erhält ein Millioneninvestment vom US-Unternehmen Repligen. Das Kapital soll vor allem die Internationalisierung des auf Prozesssimulation und -optimierung spezialisierten Unternehmens vorantreiben – mit Fokus auf die USA.

Ein neues Vertragspaket zwischen der Schweiz und der Europäischen Union soll dazu beitragen, die Beziehungen zwischen den Mitgliedstaaten der EU und der Schweiz zu stabilisieren, Handelshemmnisse abzubauen und bessere Fördermöglichkeiten zu schaffen. Die Mitglieder des Branchenverbands Swiss Medtech unterstützen das Vorhaben mehrheitlich. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.

Die belgische MRM Health N.V. sichert sich 55 Mio. Euro in einer Serie-B-Runde, angeführt von Biocodex und mit starker Beteiligung von Athos, dem Investitionsarm der Gebrüder Strüngmann. Die Mittel fließen in die Phase IIb-Studie zu Colitis ulcerosa sowie in zwei weitere Programme. Athos sieht die Technologie als „reif für den Durchbruch“ bei Entzündungskrankheiten.

Novartis reiht einen Deal an den nächsten, eine Übernahme an die andere. Nun kommen innerhalb weniger Tage gleich zwei Kooperationen im Bereich der siRNA-Wirkstoffe an die Öffentlichkeit, bei denen die Schweizer bemerkenswert hohe Upfront-Zahlungen zu leisten bereit sind. Früher hätte Novartis dieses viele Geld eher in die eigene Forschung gesteckt, doch diese Zeiten sind wohl vorbei, wie ein Blick in die weiter zurückliegende Vergangenheit zeigt.

Die Schweizer Novartis stärkt seine RNAi-Offensive mit zwei milliardenschweren Allianzen: Mit Argo Biopharma (China) erweitert der Konzern die 2024 begonnene Kooperation auf mehrere kardiovaskuläre Kandidaten (vorab 160 Mio., Gesamtwert bis 5,2 Mrd. US-Dollar). Parallel investiert Novartis 200 Mio./2 Mrd. US-Dollar in Arrowhead für eine siRNA-Therapie gegen Parkinson.

Künstliche Chloroplasten-Genome gelten als komplexes Forschungsziel, eröffnen aber wichtige Technologien für die Synthetische Biologie. Während Großbritannien strategisch investiert, fehlt in Deutschland noch politischer Rückhalt, um Genomdesign für globale Herausforderungen zu nutzen. Ein Forschungsprojekt aus Potsdam findet in UK die gesuchte Millionenförderung.

Künstliche Chloroplasten-Genome sind ein herausforderndes Forschungsprojekt, doch als Beiwerk können viele Technologien als Wegbereiter der Synthetischen Biotechnologie entstehen. Die Strategie in Großbritannien hat das genau so im Blick. Das Projekt steht unter deutscher Leitung, doch noch fehlt der politische (auch förderpolitische) Rückenwind für den Einsatz von Genomdesign, um den Herausforderungen der Menschheit zu begegnen.

Novartis setzt erneut auf Alpha-Synuclein als Ziel gegen Parkinson: Für 200 Mio. US-Dollar sichern sich die Schweizer exklusive Rechte am siRNA-Programm ARO-SNCA von Arrowhead Pharmaceuticals Inc. aus deren Entwicklungsplattform. Bei Erfolg winken bis zu 2 Mrd. US-Dollar Meilensteinzahlungen. Eine frühere Partnerschaft mit UCB bei Alpha-Synuclein gilt als gescheitert.

Die BioNTech SE weitet ihre Onkologie-Studien nach Polen aus: Gemeinsam mit Ryvu Therapeutics (Krakau) sollen den Patienten neue Krebsimmuntherapien schneller zugänglich gemacht werden. Ryvu unterstützt BioNTech bei Studienzentren und Rekrutierung, zunächst für Lungen-, Brust- und Darmkrebsprogramme. Seit 2022 kooperieren beide Unternehmen in der Forschung.