Mit einem miniaturisierten nicht-invasivenSensor kann der Sauerstoffgehalt in der Atemluft in Echtzeit gemessen werden. Damit sind Rückschlüsse auf die Sauerstoffkonzentration im Blut möglich. Der Sensor kann in jeden standardisierten Adapter eingesetzt werden, der bei der Beatmung von Patienten zum Einsatz kommt. Entwickelt wurde er am Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM in Freiburg im Breisgau.
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Ein neuer Service hilft Medizintechnikunternehmen herauszufinden, welche Prüfungen zur Biokompatibilität für eine Zulassung ihres Produktes verpflichtend sind. Der BioCompFinder wurde am Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Institut (NMI) der Universität Tübingen entwickelt.
Im Rahmen des Forschungsprojektes InnoMask sollen neue Materialien für nachhaltige Atemschutzmasken entwickelt werden. An dem Projekt, das vom Bundeswirtschaftsministerium mit 1,1 Mio. Euro gefördert wird, sind die Technische Universität Ilmenau, die Thorey Gera Textilveredelung GmbH und die WTA Technologies GmbH beteiligt.
Die neurocare group AG (München) erhält 16 Mio. Euro von TVM Capital Healthcare, einem auf das Gesundheitswesen spezialisierten Private-Equity-Unternehmen aus Dubai und Singapur.
Ende April äußerte sich SPECTARIS-Medizintechnikvorstand Dr. Martin Leonhard bei einer öffentlichen Anhörung im Umweltausschuss des Bundestages zu den Auswirkungen eines PFAS-Verbotes auf die Medizintechnikbranche. Er sprach von einem gesellschaftlichen Supergau mit Ansage, der die Versorgungssicherheit in der EU bedrohe.
Die Stiftung Warentest hat acht Online-Programme getestet, die bei Schlafstörungen und Schlafproblemen angewendet werden können. Zu den beiden Testsiegern gehört somnio, von der Leipziger memento DE GmbH. Die DiGa überzeugte vor allem beim wissenschaftlichen Wirksamkeitsnachweis.
Noch bis zum 8. Mai besteht für Start-ups, etablierte Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen die Möglichkeit, sich an der Ausschreibung für den 3. Health-X Innovation Hub-Preis zu bewerben. Den Teilnehmern winken 75.000 Euro Fördergeld.
Die Europäische Kommission hat Ermittlungen gegen China eingeleitet. Der Vorwurf: China benachteilige europäische Medizintechnik-Unternehmen bei öffentlichen Ausschreibungen.
Der Einsatz nachhaltiger Materialien wird auch bei der Herstellung medizintechnischer Hilfsmittel immer stärker nachgefragt. Das Medizintechnikunternehmen Ottobock hat nun für der Produktserie „GreenLine“ Alternativen entwickelt, bei denen nachwachsende Rohstoffe eingesetzt werden.
Das Münchener HealthTech-Unternehmen Smart Reporting konnte in einer Finanzierungsrunde 23 Mio. Euro einwerben. Neue Investoren sind TVM Capital Life Sciences und Bayern Kapital.