Schlagwortarchiv für: diagnostik

Die Sanner Gruppe, eine CDMO für Medizintechnik-Produkte und Hersteller von Healthcare-Verpackungen, hat die britische Springboard Pro Ltd., Spezialist für Design und Entwicklung von medizintechnischen Produkten für regulierte Märkte, übernommen.

Die BIOTYPE GmbH, ein Molekulardiagnostik-Unternehmen in Dresden, erweitert MODAPLEX, um den weltweit wachsenden Bedarf für zielgerichtete Biomarker-Panels in der Präzisionsonkologie zu decken.

Grande Bio-tech Co. Ltd. (Hong Kong) investiert in Millionenhöhe in die Oncgnostics GmbH. Das Jenaer Unternehmen entwickelte den Krebstest Gyntect zum schnellen Nachweis von Gebärmutterhalskrebs, der nach dortiger Zulassung seit 2022 auch in China mit ansässigen Geschäftspartnern vertrieben und eingesetzt wird. Der Vertrieb soll nun auf ganz Asien ausgeweitet werden.

Epigenomics verkauft alle wesentlichen Vermögensgegenstände. Dies umfasst auch die Patente und die Biobank. Käufer ist New Day Diagnostics, ein Diagnostik-Unternehmen aus den USA. Der Verkaufserlös liegt bei bis zu 12,05 Mio. US-Dollar, doch nur ein kleiner Teil davon ist schon sicher.

Der Vorstand der Epigenomics AG hat beschlossen, die Gesellschaft zu restrukturieren und ihren Geschäftsbetrieb deutlich zu reduzieren. Die Restrukturierung wird mit der Absicht durchgeführt, die Kosten zu minimieren. Kommt das noch was?

Roche investiert in ein neues Diagnostik-Forschungsgebäude am Standort Penzberg. Bei der Grundsteinlegung mit Vertretern der Landespoltik wurden die Maßnahmen zur Reform der gesetzlichen Krankenversicherung (Sparprogramm von Karl Lauterbach) als "kurzsichtig" bezeichnet, die gravierende Folgen für die Zukunft des Innovations- und Investitionsstandorts Deutschland haben können.

Es ist sicher sehr positiv, dass in letzter Sekunde die staatliche Finanzierung der PCR-Tests, wenn auch in reduziertem Rahmen, weitergeführt wird (ohne Finanzierung von PCR-Tests, wären wir völlig blind den Launen der Virus­evolution ausgeliefert). Die Pandemie ist nicht vorbei.

Die Expertenjury hat aus den 15 Finalisten sieben Gewinner ausgewählt, ursprünglich waren 117 Konzeptanträge eingereicht worden. Vier der ausgewählten "Zukunftscluster" sind im medizinischen Sektor angesiedelt, einer beschäftigt sich mit dem hochaktuellen Thema "Wassermanagement".

Bisher war das Diagnostikunternehmen aus Hilden von einem stärkeren Rückgang des im vergangenen Jahr durch einen starken Coronaschub gestiegenen Umsatzes ausgegangen. Doch das erste Quartal lief besser als erwartet im Corona-Segment, aber auch darüber hinaus. Der Rückgang soll sich nun doch nicht mehr so deutlich auswirken, es wird nur eine Delle. Die rotgefärbten DAX-Börsenkurse kennen nur eine grün leuchtende Gegenbewegung: bei Qiagen.

Die Hildener Qiagen überraschte sich und Analysten mit einem starken vierten Quartal. Statt einem vom Unternehmen veranschlagten Rückgang der Umsätze um 9% steht ein Plus von 2% bei insgesamt 582 Mio. US-Dollar in diesem Schlussquartal in den Büchern. Beim Ausblick für 2022 hält sich das Unternehmen eher zurück.