Die Darmstädter Merck KGaA erhält die EU-Zulassung für das von der US-amerikanischen Springworks Therapeutics erworbene Krebsmedikament und meldet zugleich einen vermutlichen Milliarden-Deal mit der US-amerikanischen Skyhawk Therapeutics. Ziel dieser Kooperation ist die Entwicklung von Wirkstoffen für neurologische Erkrankungen, die die RNA-Genregulation modulieren.
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Die europäische Zulassung des soeben in einem Milliardenkauf erworbenen Krebsmedikamentes von Springworks Therapeutics läuft gerade über die Ticker, da macht die Darmstädter Merck KGaA schon die nächste Schlagzeile: diesmal ist es ein mutmaßlicher Milliarden-Kooperationsdeal mit Skyhawk Therapeutics aus der Region Boston, bei dem es um die Genregulation durch RNA-Moleküle geht.
Die renommierte Stammzellforscherin Prof. Dr. Magdalena Götz wurde mit dem Future Insight Prize 2025 geehrt, den die Darmstädter Merck KGaA anlässlich ihres 350. Firmengeburtstages seit 2018 jährlich vergibt. Götz ist Direktorin des Instituts für Stammzellforschung am Helmholtz Zentrum München sowie Lehrstuhlinhaberin für Physiologische Genomik am Biomedizinischen Zentrum der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Die im Schweizer Steuerparadies Zug beheimatete, an der US-Nasdaq gelistete Moonlake Therapeutics Inc. ist laut mehreren Medienberichten in konkreten Übernahmeverhandlungen mit der US-amerikanischen Merck & Co. Diese böten rund 3 Mrd. US-Dollar, ein Plus zum vor dem Bekanntwerden der Verhandlungen notierten Börsenwert von rund 2,6 Mrd. US-Dollar. Auch die deutsche Merck KGaA ist in der Ahnengalerie des umworbenen Wirkstoffes aufgeführt.
Die Merck KGaA übernimmt das US-amerikanische Biopharmaunternehmen SpringWorks Therapeutics zur Stärkung des Gesundheitsgeschäfts im Bereich Krebs. Mit einem Aufschlag von etwa 50% lässt sich das Darmstädter Unternehmen die Übernahme 3 Mrd. Euro (3,4 Mrd. US-Dollar) kosten.
Sanofi gibt dem Standort Frankfurt am Main den Zuschlag für den Ausbau und die Runderneuerung der Insulinproduktion. Die deutsche Politik hat kräftig mitverhandelt, europäische Fördergelder stehen in Aussicht. Insgesamt fließen damit über 5 Mrd. Euro an diversen Produktions- und Innovationsinvestitionen in die Rhein-Main-Neckar-Region.
Die Kurzmeldungen des vergangenen Monats Juni im Überblick der Schlagzeilen des |transkript-Nachtichtentickers.
Die Merck KGaA verstärkt sich im Bereich Gen- und Zelltherapie durch den Kauf der US-amerikanischen Mirus Bio für 600 Mio. US-Dollar.
Die |transkript-Meldungen der vergangenen Tage im Nachrichtenticker
Die Garchinger ITM SE verbreitert ihren Schwerpunkt im Bereich der zielgerichteten Radiopharmazie und übt eine Option aus der Lizenzvereinbarung mit der Darmstädter Merck KGaA für eine weltweite Exklusivlizenz zur klinischen Entwicklung und Vermarktung von radioaktiv markierten Folatderivaten aus.