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Zwei Biosimilarvarianten von Sandoz eines ebenfalls in zwei Varianten vermarkteten Orginalpräparates von Amgen haben die FDA-Zulassung erhalten. Denosumab wird sowohl gegen Osteoporose als auch bei Knochenschädigungen durch verschiedene Krebsarten eingesetzt. Sandoz hat damit die ersten Zulassungen für Biosimilars in diesem Bereich erhalten.

Die Schweizer Novartis AG hat eine Großinvestition an den Tiroler Standorten Kundl und Schaftenau angekündigt: 500 Mio. Euro sollen dort in den kommenden Jahren in neue Produktionsanlagen für Zellkulturen und Nukleinsäuren investiert werden. Zur Pressekonferenz kam der österreichische Bundeskanzler persönlich.

Novartis investiert 500 Mio. Euro in den Ausbau der Zellkulturtechnologie an den österreichischen Standorten Kundl und Schaftenau (beide bei Kufstein). Damit soll die Produktionskapazität für Biopharmazeutika erhöht werden. Die Investitionen schaffen 350 neue Arbeitsplätze und bringt Originalpräparate in Stellung, wo bisher Biosimilars bei Sandoz entwickelt werden.

Kurz brodelte die Gerüchteküche, dann meldete die Morphosys AG aus Planegg Vollzug. In einem Bieterwettstreit um das Unternehmen zwischen Incyte und Novartis haben die Schweizer das bessere Angebot vorgelegt. Man habe sich aktuell mit Novartis auf ein „Business Combination Agreement“ mit einer Marktkapitalisierung von 2,7 Mrd. US-Dollar geeinigt, teilte Morphosys gestern Abend in einer Ad-hoc-Mitteilung mit.

Die beiden großen Schweizer Pharmafirmen ziehen eine unterschiedliche Jahresbilanz 2023. Während Novartis den Wandel zu einem „pure play“ Pharma als Innovationsschmiede als gelungen bezeichnet und mit positiven Zahlen bei Umsatz und Gewinn aufwarten kann, leidet Roche viel stärker unter dem starken Franken, dem Rückgang des Diagnostikgeschäfts sowie den Biosimilars.

Der Börsengang an der Schweizer Börse SIX heute, 4. Oktober, ist für die neue Sandoz AG ein historisches Ereignis und markiert nach der damit vollzogenen Abspaltung vom Mutterkonzern Novartis den nun eigenständigen Weg des Pharmariesen in die Zukunft. Analysten waren sich bis zuletzt uneinig über die Bewertung des Geschäftsmodells, rechneten mit einem Abschlag bei der Erstnotiz und schwankten bei der Marktkapitalisierung stark zwischen 15 bis 40 Mrd. Schweizer Franken(*).

Novartis und BeiGene haben ihre Lizenzvereinbarung für den PD-1-Inhibitor Tislelizumab nur wenige Monate nach der Trennung der beiden Unternehmen in Bezug auf BeiGenes Anti-TIGIT-Kandidaten Ociperlimab beendet. Zu Beginn der Kooperation vor knapp zwei Jahren hatte Novartis noch eine enorme Vorabzahlung von 650 Mio. US-Dollar geleistet.

Für 2022 vermeldet die Stadt Basel so viele Firmengründungen wie noch nie. Die für die Start-ups, aber auch Neuansiedlungen zuständige Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, Basel Area Business & Innovation, hat im vergangenen Jahr 96 Firmen bei ihrer Gründung begleitet und beraten. Stabil hoch geblieben sei zudem die Zahl der Ansiedlungen. 35 Unternehmen haben sich 2022 in den Kantonen Basel-Land, Basel-Stadt und Jura niedergelassen. Fast zwei Drittel der Firmen sind in den Life Sciences tätig.