Auf seiner 20. ordentlichen Mitgliederversammlung Ende September in Berlin wählte der Biotech-Branchenverband BIO Deutschland e. V. für die kommenden zwei Jahre einen neuen Vorstand. Peter Heinrich, langjähriges Mitglied des BIO Deutschland-Vorstands, schied auf eigenen Wunsch aus dem Gremium aus.

Eine neue Methode, die Wissenschaftler der ETH Zürich entwickelt haben, ermöglicht es, jede Zelle in Tieren anders genetisch zu verändern. Damit können in nur einem einzigen Experiment die genetischen Ursachen für Krankheiten untersucht werden. Sonst sind dafür viele Tierversuche nötig.

Auf dem Zukunftsfestival des Industrieverbandes SPECTARIS Mitte September in Berlin haben sich zehn Unternehmensberatungen mit dem Schwerpunkt Medizintechnik in einem neuen Kompetenznetzwerk zusammengetan, um die deutsche Medizintechnik-Industrie bei operativen und strategischen Herausforderungen zu unterstützen.

Der Verwaltungsrat der Schweizer Kinarus Therapeutics Holding AG hat in dieser Woche beschlossen, beim zuständigen Gericht in Basel Konkurs anzumelden.

Das Team von Akribion Genomics, eine geplante Ausgründung der Brain Biotech AG in Zwingenberg, konnte mit seinen neuartigen CRISPR-Nukleasen den ersten Platz im diesjährigen Start-up-Wettbewerb von BioRiver belegen.

Die Medigene AG (Planegg/Martinsried) hat vom Europäischen Patentamt ein Patent (EP3 433 269) zum Schutz seines kostimulatorischen PD1-41BB Switch-Proteins (costimulatory switch protein, CSP) erhalten.

Die US-amerikanische Excelitas Technologies Corp. erweitert ihr Portfolio an Photoniklösungen mit der Übernahme von Heraeus Noblelight, einem Unternehmen der Heraeus-Gruppe. Die Vereinbarung wurde bereits unterzeichnet. Bis Ende des Jahres soll die Transaktion abgeschlossen sein, wenn die Behörden zustimmen.

Die Entwicklung und Inverkehrbringung von Gen- und Zelltherapeutika gelingt nur entlang einer globalen Wertschöpfungskette. Eine wichtige Rolle spielt dabei China, aber nicht nur als Hersteller, Zulieferer oder Markt, sondern auch als Brücke in die Welt.

Um frühphasige Biotech-Innovationen stärker zu fördern, werden die Hamburger Evotec SE sowie die Life-Sciences-Inkubatoren LabCentral, BioLabs und MBC BioLabs künftig eng zusammenarbeiten. Eine entsprechende Vereinbarung wurde Ende September geschlossen.

Die Medikamentenentwicklung läuft zu schleppend, um in Pandemien relevant intervenieren zu können. Mit Hilfe vereinfachter Regularien könnte man Wirkstoffe in wenigen Monaten in die Klinik bringen und eine bedingte Marktzulassung innerhalb eines Jahres schaffen. Die „Abkürzungen“ sind bereits vorgesehen.