Von Oktober an wird Martin Fischer den Bereich Finanzen bei der Fresenius Medical Care AG leiten. Bisher wird das Ressort kommissarisch von der Vorstandsvorsitzenden Helen Giza geführt.

BNT131, eine Mischung aus vier mRNAs, die gemeinsam von Sanofi und der Mainzer Biontech SE als intratumorale Krebstherapie erforscht und in eine nachträglich erweiterte Phase I der klinischen Prüfung gebracht wurde, wird nicht weiter entwickelt. Das teilte Sanofi am Freitag am Rande seiner Quartalsbilanz mit.

Roche hat mit Alnylam Pharmaceuticals eine strategische Entwicklungs- und Vermarktungsvereinbarung zur Weiterentwicklung des RNA-Interferenz-Medikaments Zilebesiran zur Behandlung von Bluthochdruck geschlossen. Im Rahmen der Vereinbarung wird Roche eine Vorauszahlung von 310 Mio. US-Dollar in bar leisten, der potentielle Vertragswert beträgt bei Erreichen bestimmter Meilensteine 2,8 Mrd. US-Dollar. Die neue Beziehung hat eine lange Vorgeschichte im oberfränkischen Kulmbach.

ETH-​​Forscher entwickelten einen neuen Schnelltest und Therapieansatz für Harnwegsinfekte, der auf den natürlichen Feinden der Erreger basiert.

Die Göttinger Life Science Factory, mit ihrer neuen Außenstelle am Helmholtz Zentrum München, erhält mit Tatjana Kasper eine dritte Geschäftsführerin.

Die Europäische Kommission hat eine staatliche Beihilfe Österreichs in Höhe von 28,8 Mio. Euro für die Modernisierung der Penicillinproduktion der Sandoz GmbH in Tirol nach den EU-Beihilfevorschriften genehmigt. Die Maßnahme trage dazu bei, "den Fortbestand der letzten vollständig integrierten Amoxicillin-Produktionskette in der EU zu sichern". Nach Ansicht der Kommission stehe diese Maßnahme im Einklang mit der europäischen Strategie zur Sicherung der Versorgung mit wichtigen und lebensrettenden Arzneimitteln.

Die Gerresheimer AG sucht im Rahmen ihres HealthTech-Innovation-Programmes innovative (digitale) Lösungen, die Patienten die bestmögliche Krebstherapie in ihrer vertrauten Umgebung ermöglichen. Eine Teilnahme ist noch bis 27. August möglich.

An der Universität Siegen arbeiten Wissenschaftler an der Verbesserung von Knochenimplantaten. Dafür simulieren sie Bruchvorgänge am Computer. Ihr Ziel: zur Optimierung von Knochenersatz aus dem 3D-Drucker beitragen.

Epigenomics verkauft alle wesentlichen Vermögensgegenstände. Dies umfasst auch die Patente und die Biobank. Käufer ist New Day Diagnostics, ein Diagnostik-Unternehmen aus den USA. Der Verkaufserlös liegt bei bis zu 12,05 Mio. US-Dollar, doch nur ein kleiner Teil davon ist schon sicher.

Das Biotech-Unternehmen Idorsia mit Sitz im Kanton Basel-Landschaft hat eine Kostensenkungsinitiative gestartet, um die Personalausgaben um etwa 50 Prozent zu reduzieren. Die Firma befindet sich in einer schwierigen Finanzlage, die auf geringer als erwartete Produktverkäufe und ein schwieriges globales Finanzumfeld zurückzuführen sei.