Göttingen/München: Life Science Factory auf dem Helmholtz Pioneer Campus

Die Göttinger Life Science Factory eröffnet 2024 einen neuen Standort in München: sie wird Labore und Co-Working-Flächen auf einer Etage des neu gebauten Helmholtz Pioneer Campus anbieten. Dazu haben die Life Science Factory und Helmholtz Munich eine strategische Partnerschaft geschlossen, die Ausgründungen fördern soll.

ANZEIGE

Der von Sartorius (und weiteren Unternehmen) in Göttingen initiierte Inkubator Life Science Factory und das biomedizinische Forschungszentrum Helmholtz Munich gehen eine strategische Partnerschaft zur Unterstützung von Ausgründungen in den Lebenswissenschaften ein. In diesem Rahmen wird die Life Science Factory im neu eröffneten Helmholtz Pioneer Campus im Frühjahr 2024 einen zweiten Standort eröffnen.

Anlässlich der Eröffnung des Forschungszentrums Helmholtz Pioneer Campus innerhalb der großflächigen Forschungsanlage von Helmholtz im Münchner Norden in Neuherberg vor einigen Wochen, war das Team aus Göttingen schon eingebunden und konnte die Besucher bei der Besichtigung durch das eigene Start-up-Stockwerk führen. "Die Tinte unter dem Vertrag ist aber noch ganz feucht", sagte Marco Janeciz, Geschäftsführer der Life Science Factory damals noch schmunzelnd. Nun ist die Partnerschaft auch offiziell besiegelt und die Beteiligten sprechen über Vorstellungen und Pläne.

Wie in Göttingen wird auch der neue Standort jungen Gründern Zugang zu Laboren und grundlegender Infrastruktur sowie fundierter Geschäftsexpertise und einem Start-up-Netzwerk im Bereich der Lebenswissenschaften bieten. Damit soll die Translation innovativer Technologien beschleunigt werden, die im Helmholtz Pioneer Campus von den hochqualifizierten, interdisziplinären Forschern aus aller Welt erwartet werden. Durch die Kooperation soll eine längerfristige und bedarfsgerechte Unterstützung für wissenschaftliche Ausgründungen sowohl durch optimale Infrastruktur als auch fundierte inhaltliche Betreuung geboten werden. Die Life Science Factory belegt über 1.800 qm im Neubau. Inhaltlich setzt das Angebot neben Life Sciences auf Schnittstellentechnologien wie Bioengineering und KI-Anwendungen.

„Nach unseren positiven Erfahrungen am Heimatstandort Göttingen freuen wir uns, in München in ein weiteres starkes und etabliertes Ökosystem einzutreten. Die Nähe zu Helmholtz Munich und den angesiedelten Forschungseinrichtungen wird einen stärkeren Austausch und den Transfer von innovativer Forschung in die wirtschaftliche Anwendung fördern“, sagte Marco Janezic, der zusammen mit Tatjana Kasper und Dr. Sven Wagner die Factory an beiden Standorten leitet. Auch der CEO von Helmholtz Munich und Gründungsdirektor des PioneerCampus Prof. Dr. Mathias Tschöp freut sich darüber, in der langen Geschichte des Helmholtzstandortes in Neuherberg nun erstmals einen Start-up-Inkubator anbieten zu können: „Kreativer Gründergeist und erfolgreiche Unternehmensgründungen zählen am Pioneer Campus genauso viel wie wissenschaftliche Publikationen oder hochkarätige Preise. Durch die strategische Partnerschaft mit der Life Science Factory schaffen wir ein stimulierendes Umfeld für unsere Forscher, ihre Ideen schneller und einfacher in die Praxis zu bringen um die Zukunft der biomedizinischen Entwicklung zu gestalten.“

SIE MÖCHTEN KEINE INFORMATION VERPASSEN?

Abonnieren Sie hier unseren Newsletter