Takeda hat in Singen (Baden-Württemberg) den Neubau für die Wirkstoffherstellung seines Dengue-Impfstoffs eingeweiht. Herzstück des neuen Gebäudes, in das der japanische Pharmariese rund 300 Mio. Euro investiert hat, ist die Produktion, in der der Wirkstoff der Impfung zum Schutz vor dem Dengue-Fieber entstehen wird.

Einen drastischen Einbruch bei der Finanzierung US-amerikanischer Biotech-Unternehmen stellt die Investmentbank FCF in ihrem jüngsten Monitoring fest. Um mehr als 55 Prozent liegen die Finanzierungen im Vergleich zum Vorjahr zurück.

Ein neues Projekt, das sich mit der Magnetstimulation für die Behandlung von Erkrankungsbildern mit zentralen Lähmungen befasst, wird vom BMBF mit rund 1,5 Mio. Euro gefördert. Die Zimmer Medizinsysteme GmbH aus Neu-Ulm gehört zu den Forschungspartnern.

Das Münchner Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB) veranstaltete in Zusammenarbeit mit dem High-Tech Gründerfonds (HTGF), Leaps by Bayer und Boehringer Ingelheim den 8. Life Science Pitch Day am Biotech-Campus Martinsried. Sechzehn Biotech-Start-ups und Projektteams trafen im siebten Stock des Hotelturms auf fast 50 renommierte Life-Science-Investoren und weitere Branchenvertreter. Gesucht wurden gut 350 Mio. Euro für die Entwicklungsprojekte und nächsten Schritte der Unternehmen.

Die spanische Ephion Health und das Münchner Technologieunternehmen Moticon arbeiten nun zusammen, um die Ganganalyse bei Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen zu verbessern. Künftig soll diese Diagnostikform auch bei neuromuskulären Erkrankungen angewandt werden.

Die Mallia Therapeutics GmbH, ein Start-up aus Erlangen, hat nach mehreren Fördergeldern nun erstmals ausreichend Kapital im Rahmen einer Seed-Finanzierung eingeworben und gründet. Das Unternehmen entwickelt lösliches CD83 (sCD83) zur Behandlung von Haarausfall und plant die Weiterentwicklung des sCD83-Kandidaten auf der Basis präklinischer und Ex-vivo-Humandaten, die erstmals im Juni vorgestellt wurden.

Zur Eröffnung des Pioneer-Campus-Gebäudes auf dem Gelände des Helmholtz Zentrums München trafen sich Vorstände und Präsidenten der Münchner Hochschulen und Universitätskliniken der LMU und der TU München wie auch der Helmholtz-Präsident Otmar Wiestler und der neue Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Patrick Cramer, mit Vertretern des BMBF und dem bayerischen Wissenschaftsminister Markus Blume. Der Campus soll die Brücke zwischen den Forschungseinrichtungen und der Klinik bauen und Natur- mit Ingenieurswissenschaft zusammenbringen. Passend dazu wurde die Initiative "M1– Munich Medicine Alliance" des Freistaates Bayern vorgestellt.

Ein neues bildgebendes Verfahren mit dem Namen WildDISCO ermöglicht eine detaillierte Darstellung zellulärer Prozesse im Körper. Krankheitsverläufe lassen sich mit Hilfe von KI besser vorhersagen.

Die Schweizer Biosynth Holding übernimmt die Berliner celares GmbH. Damit wird deren Expertise in der Entwicklung und Herstellung von konjugierten Impfstoffen und biokonjugierten Arzneimitteln, aktivierten PEGs und polymerbasierten Wirkstoffträgern in die stetig wachsende Biosynth integriert. Diese fokussiert sich bewusst und dem Zeitgeist entsprechend auf eine „Resilient Supply Chain“ in chemisch-biologischen Verbrauchsmaterialien, die sie als One-Stop-Shop für den globalen, aber eher westlich orientierten Markt anbietet.

Der Medizintechnik-Zulieferer MedNet GmbH hat sein Portfolio an unsterilen CE-gekennzeichneten Komponenten um medizinische Hochdrucklinien und Druckmesslinien erweitert. Damit will das Unternehmen, das in Münster ansässig ist, den speziellen Anforderungen von Kitpackern gerecht werden, aber auch den Umgang mit regulatorischen Herausforderungen vereinfachen.