Corden Pharma Group

Corden Pharma baut für 500 Mio. Euro in Region Basel

Eine neue Peptid-Fabrik will das CDMO-Unternehmen Corden Pharma in Muttenz in der Region Basel bauen und dafür rund 500 Mio. Euro investieren. Ab 2027 sollen dort 300 Mitarbeiter ihre neuen Arbeitsplätze beziehen.

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Das Schweizer  CDMO-Unternehmen Corden Pharma will mehr als 500 Mio. Euro in den Bau seiner neuen Fabrik für kleine und große Peptide in Muttenz im Kanton Basel-Land investieren. Damit verbunden sind 300 neue Arbeitsplätze, wie das Unternehmen mitteilte. Die Peptid-Fabrik in Muttenz wird im Getec Park, rund acht Kilometer von Basel entfernt, gebaut. Geplant sind mehrere hochmoderne Produktionslinien für die Herstellung von Peptiden mit kleinen bis großen SPPS-Reaktoren (Solid Phase Peptide Synthesis) für GLP-1- und Nicht-GLP-1-Peptidprojekte in kleinen, mittleren und großen Mengen. Die Gesamtkapazität werde mehr als 5.000 Liter betragen so das zur Private-Equity-Firma Astorg gehörende Unternehmen.

„Wir freuen uns, den Bau einer hochmodernen Produktionsanlage in der Nähe von Basel, einem der führenden Pharma- und Biotech-Zentren Europas, bekannt geben zu können“, kommentiert Michael Quirmbach, Präsident und CEO der Corden Pharma Group. Die neue Anlage sei so konzipiert, dass sie eine flexible und effiziente Peptidherstellung ermögliche, um die wachsende Nachfrage nach innovativen Peptidmedikamenten zu decken.

Im Juli 2024 hatte Corden Pharma angekündigt, in den nächsten drei Jahren rund 900 Mio. Euro in den Ausbau seiner Peptidtechnologie-Plattform zu investieren. Die jetzige Baumaßnahme ist ein Teil dieser Planungen. Die Corden Pharma Gruppe verfügt derzeit über elf Standorte in Europa und Nordamerika. Im Geschäftsjahr 2024 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 854 Mio. Euro und beschäftigte 3.000 Mitarbeiter welweit. Auch am Produktionssitz des Unternehmens in Boulder, Colorado (USA), wird kräftig gebaut.  Die dortige Produktionskapazität soll bis 2028 auf 42.000 Liter verdoppelt werden. Die Gruppe ist auch in der Produktion anderer biologischer Moleküle aktiv und hatte im vergangenen Jahr eine gemeinsame mRNA-Produktionsanlage mit Wacker Biotech in Halle (Saale) eröffnet, die den Zuschlag für die nationale Pandemiebereitschaft und die Vorhaltung von Produktionskapazitäten im Auftragsvolumen von rund 80 Mio. Euro von der deutschen Bundesregierung erhalten hatte.

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