Eric Grenet und Edoardo Franzi wurden mit dem diesjährigen CSEM Inventor Award ausgezeichnet. Sie erhielten die Ehrung für die Erfindung der spaceCoder-Technologie, bei der aus Licht, Schatten und Sensorik präzise Messergebnisse entstehen, die unter anderem in der Medizintechnik von Nutzen sind.

Senta Brandt leitet seit Jahresbeginn das Transformationsteam bei Rentschler Biopharma, Gerrick Rodrigues wurde Anfang Februar Leiter des globalen IT-Teams. Beide gehören nun zum Global Leadership Team der CDMO in Laupheim/Milford.

Forscher rekonstruierten aus jahrhundertealten menschlichen Darmproben 298 antike Bakteriophagen-Genome und gewannen dadurch neue Einblicke in die langfristige Evolution und Stabilität von Phagen.

Eine neue Studie des Europäischen Patentamtes (EPA) und des Amtes der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EU-Markenamt, EUIPO) zeigt, dass Start-ups mit Patent- und Markenrechten in der Gründungs- oder frühen Wachstumsphase 10,2-mal häufiger eine Finanzierung erhalten.

Ein auf Deep Learning basierender Algorithmus kann Läsionen in der Bauchspeicheldrüse mit hoher Spezifität vorhersagen. Diesen Durchbruch in der Krebsprävention präsentierte ein chinesisches Forscherteam der DAMO Academy. Allerdings sind noch weitere Tests erforderlich.

Die Dresdner Seamless Therapeutics hat durch die enge wissenschaftliche Kooperation mit dem Forschungslabor von Frank Buchholz (TU Dresden) Zugriff auf eine technologische Weiterentwicklung: eine Fusion von Zinkfinger-DNA-Bindungsdomänen mit Rekombinasen. Dies vergrößert die spezifische Sequenzerkennung und Anwendbarkeit auch bei bisher kaum zugänglichen Targetsequenzen im Genom.

Das Unternehmen Qiagen wächst – auch ohne Corona. Im vierten Quartal sogar besser, als die eigene Prognose erwarten ließ. Im laufenden Jahr wird wiederum ein Gesamtumsatz mit leichtem Aufwärtstrend auf „mindestens“ 2 Mrd. US-Dollar angestrebt. Die letzten Reste des weiterhin rückläufigen Corona-Geschäfts sollen damit aus den Bilanzen getilgt werden.

Der Pflanzenzüchter KWS Saat ist im ersten Geschäftshalbjahr 2023/24 tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Währungseffekte belasteten das Ergebnis. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um 8% auf knapp 519 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug minus 96,4 Mio. Euro (2022: minus 71,9 Mio. Euro). Zuwächse gab es bei Getreide und Zuckerrüben.

Die Galapagos Biopharma Germany GmbH unter neuer Flagge: Das Jyseleca®-Geschäft (Rheumatoide Arthritis) von Galapagos wurde für bis zu 170 Mio. Euro an die italienische Alfasigma übertragen. Rund 400 Beschäftigte von Galapagos NV (Hauptsitz Belgien) wechseln zu Alfasigma, die vorab 50 Mio. Euro für das Medikament zahlt. 120 Mio. Euro sind umsatzabhängig vereinbart.